Frankfurter Buchmesse offiziell eröffnet
Die Frankfurter Buchmesse ist heute offiziell eröffnet worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hob in ihrer Eröffnungsrede die gesellschaftliche Bedeutung des Lesens hervor. Sie betonte, dass Literatur ein starkes Mittel sei, um der Verbreitung von einfachen Wahrheiten, Populismus sowie Fake News, Hass und Hetze entgegenzuwirken. Auf der diesjährigen Messe präsentieren sich rund 4.000 Aussteller aus aller Welt. Ab morgen ist die Messe für Fachbesucher zugänglich, während das allgemeine Lesepublikum ab Freitag die Stände besuchen kann. Neben Verlagspräsentationen stehen zahlreiche Lesungen und Diskussionsrunden auf dem Programm.
Bundesjustizminister Buschmann legt Vorschläge zur Meldepflicht bei Verkehrsunfällen vor
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat einen Entwurf vorgelegt, der neue Meldeoptionen für Unfallverursacher vorsieht. Künftig soll es möglich sein, dass Personen, die einen Verkehrsunfall verursachen, ihre Angaben digital über eine neu einzurichtende Meldestelle machen können. Derzeit besteht die Pflicht, am Unfallort auf den Geschädigten zu warten, andernfalls drohen Strafen wegen Fahrerflucht, die mit Geldstrafen oder bis zu drei Jahren Haft geahndet werden. Buschmanns Vorschlag könnte die Meldepflicht modernisieren und vereinfachen, wobei die bisher geltenden Strafen bei unerlaubtem Entfernen vom Unfallort erhalten bleiben sollen.
Stiftung Patientenschutz kritisiert FDP-Vorschlag zur Organspende
Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, hat die FDP scharf kritisiert und wirft der Partei vor, ihren jüngsten Vorstoß zur Organspende für Stimmenfang zu nutzen. Die FDP hatte im Bundestag vorgeschlagen, dass bereits der Herz-Kreislauf-Stillstand für eine Organentnahme genügen solle und nicht zwingend der Hirntod festgestellt werden müsse. Brysch wies darauf hin, dass der Hirntod und ein unbehandelter Herzstillstand nicht gleichzusetzen seien. Dieser Vorschlag könnte laut Stiftung Patientenschutz zu Missverständnissen bei der Bevölkerung führen und die ethische Debatte zur Organspende in eine problematische Richtung lenken.
Entsorgungswirtschaft fordert Pfandsystem für Batterien wegen Brandgefahr durch Akkus
Die Entsorgungswirtschaft warnt vor einer zunehmenden Zahl an Bränden in Recycling- und Entsorgungsanlagen, verursacht durch weggeworfene Batterien und Akkus. Laut einer Stellungnahme von vier Verbänden der Kreislaufwirtschaft sowie drei Feuerwehrverbänden entzünden sich vor allem Batterien und Geräte mit eingebauten Akkus von selbst. Um die Brandgefahr zu reduzieren, fordern die Verbände die Einführung eines Pfandsystems für Batterien sowie ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Dies solle den unsachgemäßen Umgang mit den gefährlichen Abfällen reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit in Entsorgungsanlagen erhöhen.
Verkehrsunfall mit Schulbus im Landkreis Harz – 130 Kinder unverletzt
Im Landkreis Harz kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Auto mit einem Schulbus kollidierte. Die Polizei meldete, dass alle 130 im Bus befindlichen Kinder unverletzt blieben. Die Autofahrerin versuchte, den Schulbus zu überholen, übersah dabei jedoch ein entgegenkommendes Fahrzeug. Beim Ausweichen kollidierte sie sowohl mit dem Schulbus als auch mit dem entgegenkommenden Auto. Die Fahrerin des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde leicht verletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Der Unfall zeigt erneut, wie gefährlich riskante Überholmanöver im Straßenverkehr sein können.
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