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Philip Morris schließt Zigarettenfabrik in Dresden

Der US-Tabakgigant Philip Morris zieht sich aus der deutschen Produktion zurück und beendet damit ein Kapitel in der Geschichte des deutschen Tabakmarktes. Von der Schließung betroffen sind die Produktionsstätten in Dresden und Berlin, wie das Unternehmen mitteilte. Der Grund für diesen drastischen Schritt sei die kontinuierlich sinkende Nachfrage nach Zigaretten in Europa, ein Trend, der sich seit Jahren abzeichnet. Die Schließung der f6-Zigarettenfabrik in Dresden wird Mitte 2025 erfolgen und betrifft rund 270 Mitarbeiter, die nun vor einer ungewissen Zukunft stehen. Philip Morris, weltweit bekannt für Marken wie Marlboro und Chesterfield, ist der größte Tabakhersteller der Welt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel für die Branche und wirft Fragen zur Zukunft des Tabakkonsums in Europa auf.


Audi stellt Produktion in Brüssel ein

Audi hat angekündigt, die Produktion im Werk Brüssel Ende Februar einzustellen und damit das Schicksal der Fabrik besiegelt, die seit Monaten auf der Kippe stand. Das Werk, das sich ausschließlich auf die Fertigung des Elektro-SUVs Q8 e-tron spezialisiert hat, kämpft mit rückläufigen Verkaufszahlen und hohen Logistikkosten. Mit rund 3.000 Beschäftigten ist die Schließung ein herber Schlag für die lokale Wirtschaft und die betroffenen Mitarbeiter. Audi betonte, dass bis Ende des Jahres keine Entlassungen geplant seien, was den Arbeitnehmern zumindest eine kurze Atempause verschafft. Die Fabrik hatte aufgrund ihrer Abhängigkeit von weit entfernten Zulieferern mit hohen Transportkosten zu kämpfen – ein entscheidender Faktor, der die Schließung wohl beschleunigte. Die Entscheidung signalisiert Audis mögliche Neuausrichtung und eine Konzentration auf andere Standorte für die Elektromobilität.


DHL stellt vor Weihnachten 10.000 Aushilfskräfte ein

Angesichts der bevorstehenden Weihnachtszeit rüstet sich DHL für das erwartete Paketaufkommen und plant die Einstellung von 10.000 zusätzlichen Aushilfskräften. Der Logistikkonzern gab bekannt, dass zudem 11.000 weitere Fahrzeuge bereitgestellt werden, um den Paketverkehr zu bewältigen. Im Dezember erwartet DHL bis zu elf Millionen Pakete pro Tag – eine enorme Steigerung gegenüber dem üblichen Versandvolumen. Um sicherzustellen, dass alle Geschenke pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegen, empfiehlt DHL, Pakete bis spätestens 20. Dezember aufzugeben. Mit diesen Vorbereitungen will der Logistikkonzern einem reibungslosen Ablauf während des hektischen Jahresendgeschäfts Rechnung tragen und Kundenwünsche zuverlässig erfüllen.


Verfahren gegen Ex-CDU-Abgeordneten eingestellt

Das Verfahren wegen Steuerhinterziehung gegen den ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann aus Thüringen wurde eingestellt. Dies teilte die vorsitzende Richterin am Amtsgericht Meiningen nach einer kurzen Verhandlung mit. Hauptmann bleibt damit zwar ohne Verurteilung, jedoch auch ohne formellen Freispruch. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, im Jahr 2019 zu wenig Umsatzsteuer gezahlt zu haben, was Hauptmann stets bestritten hatte. Der 40-jährige Ex-Politiker, der 2021 im Zuge der Masken-Affäre sein Mandat niederlegte und aus der CDU austrat, darf nun aufatmen. Doch die juristische Episode hat das politische Leben von Hauptmann dauerhaft geprägt und hinterlässt einen bleibenden Schatten.


Ermittlungen gegen mutmaßlichen Rechtsextremisten in Plauen

In einer großangelegten Razzia hat eine Spezialeinheit des sächsischen Landeskriminalamts in Plauen mehrere Gebäude durchsucht. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein 16-jähriger Jugendlicher, der im Verdacht steht, rechtsextremistische Symbole verwendet und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Der junge Deutsche soll in sozialen Netzwerken Videos und Bilder veröffentlicht haben, auf denen er eine Schusswaffe hält und einen Molotowcocktail herstellt. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten zahlreiche Beweismittel sicher, darunter Datenträger und Mobiltelefone. Die Ermittlungen werfen erneut ein Schlaglicht auf die zunehmende Radikalisierung junger Menschen im digitalen Raum und stellen die Sicherheitsbehörden vor ernste Herausforderungen.

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