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Bauernverband warnt vor Mercosur-Abkommen: „Bedrohung für Tierwohl und Ernährungssicherheit“

Der Deutsche Bauernverband hat deutliche Kritik am geplanten Mercosur-Freihandelsabkommen geäußert und dessen sofortigen Stopp gefordert. Verbandspräsident Joachim Rukwied erklärte, das Abkommen dürfe in seiner derzeitigen Form weder vom EU-Parlament noch vom Europäischen Rat angenommen werden. Er warnte eindringlich, dass das Abkommen zu einer Schwemme von Lebensmitteln führen könnte, die unter niedrigeren Umwelt- und Tierwohl-Standards produziert werden. „Damit würde die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Landwirte massiv geschwächt“, betonte Rukwied. Außerdem sieht der Präsident des Bauernverbands die Ernährungssicherheit in Europa gefährdet, da lokale Erzeuger stärker unter Druck geraten könnten.

Das Mercosur-Abkommen, das zwischen der EU und den südamerikanischen Ländern Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay ausgehandelt wurde, sieht unter anderem den Abbau von Handelsschranken und niedrigere Zölle vor. Während die EU-Kommission den Vertrag als wichtigen Schritt für den freien Handel bezeichnet, befürchten Kritiker massive Auswirkungen auf Umwelt- und Sozialstandards. Besonders das umstrittene Vorgehen Brasiliens beim Schutz des Amazonas-Regenwaldes hatte in der Vergangenheit für Diskussionen gesorgt.


Historische Koalition in Brandenburg: SPD und BSW besiegeln Zusammenarbeit

In Brandenburg steht eine politische Premiere bevor: Nach der Zustimmung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat auch die SPD auf ihrem Parteitag in Potsdam für den Koalitionsvertrag gestimmt. Damit ist der Weg frei für eine rot-dunkelpinke Regierung – eine bundesweit einmalige Konstellation.

Laut Vereinbarung wird das BSW künftig drei der neun Ministerien in der neuen Landesregierung übernehmen: Finanzen, Verkehr und Gesundheit. Die SPD wird mit Ministerpräsident Dietmar Woidke weiterhin die Regierungsführung stellen.

Die Zustimmung auf beiden Seiten galt als entscheidender Meilenstein für das Zustandekommen der Koalition. Während das BSW vor allem auf eine sozialere und ökologischere Verkehrspolitik drängt, sieht die SPD in der Zusammenarbeit Chancen, die politische Mitte in Brandenburg zu stärken. In den kommenden Wochen stehen die finalen Personalentscheidungen für die Ministerien an.


Gesetzliche Krankenkassen: Defizit wächst dramatisch

Die gesetzlichen Krankenkassen stehen unter immer größerem finanziellen Druck. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums beläuft sich das Defizit in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 auf 3,7 Milliarden Euro – fast viermal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, als das Minus noch bei einer Milliarde Euro lag.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach äußerte sich besorgt über die Entwicklung und kritisierte die früheren Regierungen, die es versäumt hätten, die ineffizienten Strukturen im Gesundheitssystem zu modernisieren. Er betonte jedoch, bereits Maßnahmen wie die Digitalisierung des Gesundheitswesens und die Krankenhausreform angestoßen zu haben, um die Kosten langfristig zu stabilisieren.

Für die Versicherten dürften sich die Probleme allerdings schon im kommenden Jahr bemerkbar machen: Das Ministerium kündigte an, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Krankenkassen auf 2,5 Prozent steigen wird – eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023. Lauterbach rechtfertigte dies mit den weiterhin hohen Ausgaben und versprach, künftig stärker auf Effizienz und Kostenkontrolle zu setzen.


Eurojackpot: Zwei Spieler knacken den Jackpot – jeweils 60 Millionen Euro!

Der Eurojackpot ist geknackt – und gleich zwei Tipper dürfen sich über den großen Gewinn freuen. Wie die Westdeutsche Lotterie mitteilte, stammen die beiden glücklichen Gewinner aus Berlin und Nordrhein-Westfalen. Beide hatten die richtigen Gewinnzahlen sowie die Eurozahlen getippt und teilen sich nun die sagenhafte Summe von 120 Millionen Euro, was pro Person stolze 60 Millionen Euro bedeutet.

„Es ist einer der größten Gewinne in der Geschichte des Eurojackpots“, erklärte ein Sprecher der Westdeutschen Lotterie. Die Gewinnzahlen wurden am Freitagabend gezogen und sorgten für große Freude bei den beiden Spielern. Noch ist nicht bekannt, ob es sich um Einzelpersonen oder Tippgemeinschaften handelt.

Die Westdeutsche Lotterie rät den Gewinnern, Ruhe zu bewahren und sich professionelle Beratung zu suchen, um das Geld sinnvoll anzulegen. Die restlichen Spieler dürfen indes weiter träumen: Der Jackpot startet in der nächsten Runde mit einer garantierten Summe von 10 Millionen Euro.

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