1. Gesellschaftliche Unzufriedenheit auf dem Vormarsch: ARD-DeutschlandTrend zeigt wachsende Benachteiligung
Eine wachsende Zahl von Deutschen fühlt sich gesellschaftlich benachteiligt, wie der aktuelle ARD-DeutschlandTrend von infratest dimap offenbart. Nahezu jeder Vierte gab an, sich unfair behandelt zu fühlen – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu vor sieben Jahren. Gleichzeitig erklärten nur noch 56 Prozent, sich angemessen behandelt zu fühlen, was einen deutlichen Rückgang darstellt. In der sogenannten Sonntagsfrage zeigte sich ein stabiles Bild: Die Union führt weiterhin mit 31 Prozent, gefolgt von der AfD mit 20 Prozent. SPD (15 Prozent) und Grüne (14 Prozent) bleiben abgeschlagen, während das Bündnis BSW mit 5 Prozent nur knapp die politische Bühne hält. FDP und Linke wären derzeit nicht im Bundestag vertreten.
2. Abschied von einem Staatsmann: USA gedenken Jimmy Carter
In einer bewegenden Trauerfeier nahmen die USA Abschied von Jimmy Carter, einem ihrer angesehensten ehemaligen Präsidenten. Rund 3.000 Menschen, darunter alle fünf noch lebenden US-Präsidenten, versammelten sich in der Washingtoner Nationalkathedrale, um Carter zu ehren. Präsident Joe Biden hob in seiner emotionalen Rede die außergewöhnliche Charakterstärke seines Vorgängers hervor und warnte vor den Gefahren von Machtmissbrauch. Nach der Feier wird Carters Leichnam nach Plains, Georgia, überführt, wo er in einer privaten Zeremonie beigesetzt wird.
3. Magdeburger Anschlag: Innenministerin Zieschang verteidigt Polizei
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt weist Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang jede Mitverantwortung der Polizei zurück. Die CDU-Politikerin erklärte im Landtagsausschuss, dass die Sicherung der Zugänge Aufgabe des Veranstalters und nicht der Polizei gewesen sei. Der SPD-Innenexperte Rüdiger Erben widersprach und betonte, dass der später identifizierte Attentäter bereits polizeibekannt war. Dennoch sei sein Gefährdungspotenzial als gering eingestuft worden. Das Ereignis wirft weiterhin Fragen zur Sicherheitskoordination auf.
4. Spionage für China: Drei Deutsche angeklagt
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen drei Deutsche erhoben, die mutmaßlich für den chinesischen Geheimdienst spioniert haben. Ihnen wird vorgeworfen, sensible Informationen über Militärtechnik beschafft und an China weitergeleitet zu haben. Darüber hinaus sollen die Angeklagten ohne Genehmigung Speziallaser an China verkauft haben. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Gefahr der Industriespionage in Deutschland.
5. Umweltkatastrophe im Schwarzen Meer: Putin ordnet Bergung von Öltankern an
Nach der Havarie mehrerer Öltanker in der Meerenge von Kertsch hat der russische Präsident Wladimir Putin Maßnahmen zur Bergung angeordnet. Das anhaltende Austreten von Schweröl droht, eine massive Umweltkatastrophe zu verursachen. Bereits jetzt wird verschmutztes Wasser an die russische Schwarzmeerküste und die Krim angespült. Putin sprach von einer der gravierendsten ökologischen Herausforderungen der letzten Jahre und rief internationale Experten zur Unterstützung auf.
6. Wintereinbruch in Thüringen: Schnee und Glätte führen zu Chaos
Schnee und Glätte haben in Thüringen für zahlreiche Unfälle gesorgt. Auf den Autobahnen kam es zu mehreren kleineren Kollisionen, bei denen auch Verletzte zu beklagen sind. Besonders betroffen ist die A38, die zwischen Heiligenstadt und Arenshausen gesperrt wurde. Lkw blockieren die B7 bei Ifta, und in Teilen Nordthüringens wurde der Busverkehr eingestellt. Die Polizei warnt vor weiteren Behinderungen durch den anhaltenden Schneefall.
7. Nachträgliche Spielwertung: Bochum siegt am grünen Tisch
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat das Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum nachträglich mit 2:0 für die Gäste gewertet. Grund dafür ist ein Feuerzeugwurf auf Bochums Torwart Patrick Drewes, der kurz vor Spielende getroffen wurde. Ursprünglich war die Partie 1:1 ausgegangen. Das Urteil des DFB setzt ein klares Zeichen gegen Gewalt auf und neben dem Platz.
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