Am höchsten Punkt des grönländischen Eisschildes hat es zum ersten Mal seit Beginn der Wetteraufzeichnungen geregnet. Das teilte das National Snow and Ice Data Center in Boulder (USA) mit. Der Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 3.216 Metern über dem Meeresspiegel. Gewöhnlich fällt hier der Niederschlag als Schnee.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Exakt drei Jahre nach ihrem ersten Klimastreik vor dem Parlament in Stockholm hat die schwedische Aktivistin Greta Thunberg eine ernüchternde Bilanz der bisherigen internationalen Klimaschutzbemühungen gezogen. „Wir ignorieren die Klimakrise immer noch“, sagte Thunberg heute.
Zwar gebe es insgesamt mehr globale Aufmerksamkeit für das Thema als noch vor drei Jahren. Aber noch immer behandelten die politischen Entscheidungsträger den Klimawandel nicht als Krise und unternähmen nicht genug gegen die globale Erderwärmung, sagte die mittlerweile 18-jährige Aktivistin.
Das gelte für alle Staaten gleichermaßen, auch für ihr Heimatland Schweden. „Politiker sagen, dass sie nicht den Rückhalt für das haben, was nötig wäre, um das Klima zu retten. Aber das ist doch normal: Wie sollen sie unterstützt werden, wenn die Menschen nicht wissen, was gerade passiert?“
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
China will im Kampf gegen die Erderwärmung jährlich Wald in der Größe von Belgien aufforsten. Zunächst bis 2025 sollen jeweils 36.000 Quadratkilometer neuer Wald gepflanzt werden, sagte der stellvertretende Vorsitzende der staatlichen Forst- und Grünlandkommission, Li Chunliang, heute. Dem Fünfjahresplan zufolge soll die mit Bäumen bedeckte Fläche bis dahin auf 24,1 Prozent der Gesamtfläche Chinas steigen. Ende vergangenen Jahres waren es 23 Prozent.
Die staatlichen Planer warnen, dass die Wald- und Grasflächen der Volksrepublik unzureichend seien – insbesondere in den dürregefährdeten Regionen im Norden und Westen. Li sagte nicht, welche Art von Bäumen gepflanzt werden soll.
Kommentar hinterlassen