Nordkorea verbietet Tratsch
Die Führung in Nordkorea warnt seine Bürger eindringlich davor, über den Gewichtsverlust von Kim Jong Un zu spekulieren oder Vermutungen über seinen Gesundheitszustand anzustellen. Wie die Nachrichtenseite „Radio Free Asia„ mit Verweis auf nicht genannte Quellen berichtete, gelten Gerüchte über den Gewichtsverlust des Staatschefs sogar als „reaktionärer Akt„.
Als der Staatschef im Juni nach längerer Abwesenheit wieder in den Staatsmedien auftauchte, war er sichtlich abgemagert.
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Borrell rügt US–Ansatz in Kabul
Der EU–Außenbeauftragte Josep Borrell hält es für unmöglich, bis Ende August alle Ortskräfte der USA und anderer Nato–Staaten aus Afghanistan auszufliegen. „Die Amerikaner wollen bis Ende des Monats 60.000 Menschen ausfliegen. Das ist mathematisch unmöglich„, sagte Borrell.
Er machte die strengen Kontroll– und Sicherheitsmaßnahmen des US–Militärs am Kabuler Flughafen mitverantwortlich für die schleppende Evakuierung. Die EU habe sich bei der US–Regierung bereits darüber „beschwert„.
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Rezo rügt Laschet auf Youtube
Der Youtuber Rezo hat sich wieder mit einem Video („Zerstörung Teil 1: Inkompetenz„) zu Wort gemeldet und vor allem Politiker der Union kritisiert. Sein Hauptvorwurf etwa an Unionskanzlerkandidat Laschet, Verkehrsminister Scheuer und Agrarministerin Klöckner sind Inkompetenz, krasses Versagen und das Verbreiten von Unwahrheiten.
Dem CDU–Vorsitzenden Laschet wirft er in seinem Video den Lacher am Rande des Auftritts von Bundespräsident Frank–Walter Steinmeier in den Hochwassergebieten vor („inakzeptabel„).
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Tote am Flughafen in Kabul
Im Gedränge am Flughafen in Kabul hat es einem Medienbericht zufolge mehrere Tote gegeben. Unter den Menschen, die vor den Toren des Flughafens am Morgen darauf warteten, auf das Gelände zu gelangen und einen der Evakuierungsflüge zu erreichen, sei am Morgen Chaos ausgebrochen, berichtete der Korrespondent des britischen Senders Sky News, Stuart Ramsay, der die Szene nach eigenen Angaben vor Ort beobachtete.
Aufnahmen zeigten, wie Soldaten mindestens drei Leichen mit weißer Plane abdeckten.
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Von der Leyen: Kontakt mit Miliz
EU–Kommissionspräsidentin von der Leyen hat beim Besuch eines zentralen Erstaufnahmelagers für afghanische EU–Mitarbeiter in Spanien Gespräche mit den neuen Machthabern in Kabul bestätigt.
Die Verhandlungen mit den Taliban bedeuteten aber keineswegs eine Anerkennung der neuen Regierung, betonte sie. Es gehe dabei in erster Linie darum, die Evakuierungen zu erleichtern. Als Allererstes müsse man nämlich den durch die Machtübernahme der Taliban in Gefahr geratenen Menschen „legale und sichere„ Fluchtrouten bieten.
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Taliban: Gewalttaten untersuchen
Knapp eine Woche nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan sagen die Taliban eine Untersuchung von Gewalttaten aus ihren Reihen und rasche Klarheit über die künftige Regierungsform zu. Binnen Wochen solle ein Rahmenplan vorliegen, wie das Land künftig geführt werden solle, sagte ein Vertreter der radikalislamischen Gruppierung.
Zugleich betonte er, die Taliban würden die Verantwortung für etwaige Vergeltungsakte und Gräueltaten übernehmen, falls diese von eigenen Kämpfern verübt worden seien.
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