Moin

Published On: Mittwoch, 15.09.2021By

Noch im Herbst wollen Biontech und Pfizer eine Zulassung für ihren Coronavirus-Impfstoff für Kinder ab sechs Monaten beantragen. Er könnte dann bis Jahresende zur Verfügung stehen. Um Eltern von der Impfung zu überzeugen, raten Experten zum Vergleich mit dem Krankheitsrisiko – und nicht zum Argument des „Bevölkerungsschutzes“.

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Die französische Medikamentenbehörde will die Schutzwirkung des Coronavirus-Impfstoffs von Johnson & Johnson (J&J) näher untersuchen. Es sei eine „hohe Zahl“ von Impfdurchbrüchen bei Menschen gemeldet worden, die den Eindosenimpfstoff erhalten hatten, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht der Behörde ANSM.

Bei rund einer Million Impfungen mit dem J&J-Impfstoff, die in Frankreich verabreicht wurden, gab es 32 Coronavirus-Infektionen. Vier Menschen seien gestorben. Die Patienten mit schwerem Verlauf seien alle vorerkrankt gewesen.

Bei geimpften und dennoch infizierten Patienten auf zwei Intensivstationen seien mit J&J Geimpfte zudem „überrepräsentiert“. Konkret handle es sich um vier von sieben Fällen in Marseille und drei von sechs Fällen in Tours.

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Nach Coronavirus-Fällen in seinem nahen Umfeld muss sich der russische Präsident Wladimir Putin in Selbstisolation begeben. Der Kreml teilte heute mit, Putin gelte als Kontaktperson, sei selbst aber „bei bester Gesundheit“.

Der russische Präsident könne aber aufgrund der Quarantäne nicht persönlich an einem Gipfeltreffen in Tadschikistan, einem Nachbarland Afghanistans, teilnehmen. Putin ist eigenen Angaben zufolge gegen das Coronavirus geimpft.

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In Großbritannien können über 50-Jährige sowie Heimbewohner und Pflegekräfte eine Auffrischungsimpfung gegen CoV erhalten.

Wie die Regierung heute mitteilte, gilt die Regelung auch für klinisch extrem gefährdete Menschen sowie für Risikopatientinnen und -patienten zwischen 16 und 65 Jahren. Insgesamt kommen damit mehr als 30 Millionen Menschen für eine dritte Impfung infrage.

Ihnen soll frühestens sechs Monate nach der zweiten Dosis das Mittel der Konzerne Biontech und Pfizer gespritzt werden, das Studien zufolge gut als Auffrischung wirken und sehr verträglich sein soll. Alternativ sei auch der Impfstoff von Moderna möglich.

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