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Wegen des Chipmangels wird auch die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda ihre Produktion dem Betriebsrat zufolge einschränken.

„Skoda wird dieses Jahr 250.000 Autos weniger produzieren“, zitierte die „Automobilwoche“ Betriebsratschef Jaroslav Povsik heute. Viele Schichten würden gestrichen. Derzeit habe Skoda eine hohe Anzahl unfertiger Autos auf Lager. Daher konzentriere sich der Hersteller erst einmal darauf, diese Fahrzeuge fertigzustellen. 2020 hatte Skoda laut „Automobilwoche“ rund 1,15 Millionen Autos hergestellt.

Dem Bericht zufolge werde in Unternehmenskreisen davon ausgegangen, dass sich die Lieferungen von Halbleitern in der zweiten Jahreshälfte 2022 wieder stabilisieren werde. Sprecher von Skoda und Volkswagen waren nicht zu erreichen.

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In Ungarn hat die Beteiligung an der Vorwahl der Opposition für die Parlamentswahl im Frühjahr 2022 Rekordhöhe erreicht: Über 662.000 Wählerinnen und Wähler stimmten binnen sechs Tagen über den gemeinsamen Oppositionskandidaten oder die Kandidatin ab, der oder die den rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban herausfordern soll. Das teilte die Vorwahlkommission heute auf ihrer Facebook-Seite mit.

Eine derartige Vorwahl fand in Ungarn zum ersten Mal statt. Das Endergebnis der Auszählung wird frühestens am Abend erwartet.

Zur Wahl standen die Sozialdemokratin Klara Dobrev von der Partei Demokratische Koalition (DK) sowie der konservative, parteilose Außenseiter Peter Marki-Zay. Sechs bisher zerstrittene Oppositionsparteien – von links-grün bis rechtskonservativ – sollen den Sieger der Vorwahl den Plänen zufolge im Wahlkampf gegen Orban unterstützen.

An der ersten Runde der Vorwahl Ende September hatten sich über 633.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Schon dieser Wert hatte die Erwartungen der Organisatoren weit übertroffen.

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Zahlreiche Demonstrierende sind in Warschau für einen würdigen Umgang mit Geflüchteten auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Stoppt die Folter an der Grenze“ zogen heute Hunderte Menschen vor den Sejm, die erste Kammer des Parlaments.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten ein Ende von Deportationen und lasteten den Behörden Pushbacks, also gewaltsame Zurückführungen, an der polnischen Ostgrenze zu Belarus an. Auch in Krakau (Krakow) gab es eine Kundgebung.

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