Die US-Ostküstenmetropole New York wählt heute einen neuen Bürgermeister. Brooklyns Stadtteil-Präsident und Demokrat Eric Adams (61) gilt in der liberalen Hochburg mit mehr als acht Millionen Einwohnern dabei als hoher Favorit vor seinem republikanischen Herausforderer Curtis Sliwa (67), Gründer einer Bürgerinitiative für mehr Sicherheit auf den Straßen.
Der Wahlkampf zwischen den beiden Männern war geprägt von persönlichen Angriffen – so nannte Adams Sliwa einen Rassisten, der diesen wiederum als elitär bezeichnete. Die Wahllokale schließen um zwei Uhr nachts deutscher Zeit – danach wird mit ersten Ergebnissen gerechnet.
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Bei einem Besuch des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro in der norditalienischen Stadt Padua ist es heute Nachmittag zu Zusammenstößen gekommen. Rund 500 linksgerichtete Anarchisten versammelten sich vor der Basilika des Heiligen Antons, dem Schutzpatron Paduas, die Bolsonaro besuchte, und bewarfen die Polizisten mit Gegenständen. Die Sicherheitskräfte reagierten mit Wasserwerfern, um die Demonstranten zu vertreiben.
Zu Protesten war es am Vormittag auch in der norditalienischen Kleinstadt Anguillara nahe Padua anlässlich eines Besuchs Bolsonaros gekommen. Alessandra Buoso, Bürgermeisterin der Gemeinde, aus der Bolsonaros Urgroßeltern Ende des 19. Jahrhunderts nach Brasilien emigriert waren, verlieh dem Präsidenten die Ehrenbürgerschaft. Bolsonaro, der in der Ortschaft einige Angehörige traf, war am vergangenen Wochenende zum G-20-Gipfel in Rom nach Italien gereist.
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Bei einem Raketenangriff auf eine Moschee im Jemen sind nach offiziellen Angaben mindestens 22 Menschen getötet und 19 verletzt worden worden. Ein Vertreter der Regierungstruppen machte die Huthi-Rebellen für den Angriff gestern Abend verantwortlich.
Informationsminister Moammar al-Erjani nannte via Twitter die Zahl von 29 Toten, darunter Frauen und Kinder. „Dieses schreckliche Massaker ist Teil einer Reihe systematischer Tötungen von Zivilisten durch die Terrormiliz der Huthis“, erklärte der Minister.
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