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Bergadder (CC0), Pixabay
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Schwedens sozialdemokratischer Regierungschef Stefan Löfven wird zeitnah vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Er werde Anfang nächster Woche seinen Rücktrittsantrag bei Parlamentspräsident Andreas Norlen einreichen, teilte eine Sprecherin von Löfven heute der dpa mit. Einen genauen Zeitpunkt gibt es aber noch nicht.

Der Schritt wurde erwartet: Löfven hatte im August angekündigt, sich erst als Partei- und im Anschluss auch als Regierungschef zurückzuziehen. Damit will er seiner Nachfolgerin die Möglichkeit geben, sich vor der nächsten schwedischen Parlamentswahl im Spätsommer 2022 besser positionieren zu können.

Finanzministerin Magdalena Andersson war am Donnerstag zur neuen Parteivorsitzenden der Sozialdemokraten gewählt worden. Sie soll Löfven auch im höchsten politischen Amt des Landes beerben. Angesichts knapper Mehrheitsverhältnisse im schwedischen Reichstag muss sie nach Löfvens Rücktritt jedoch erst andere Parteien davon überzeugen, sich bei einer Abstimmung im Parlament nicht gegen sie zu stellen.

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In Nicaragua hat die umstrittene Präsidentenwahl begonnen. Nachdem die Sicherheitsbehörden in den vergangenen Monaten sieben Anwärter auf das Präsidentenamt verhaftet oder unter Hausarrest gestellt hatten, strebt Staatschef Daniel Ortega bei der Abstimmung ohne ernst zu nehmende Gegner seine vierte Amtszeit in Folge an. Allein in der Nacht auf den Wahltag wurden nach Angaben der Opposition mindestens neun Regierungsgegner festgenommen.

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Der Iran hat heute mit den jährlichen Militärübungen seiner Streitkräfte am Persischen Golf begonnen. An dem Manöver östlich der Straße von Hormus nehmen Einheiten der Marine und Luftwaffe sowie Bodentruppen teil, wie die staatliche Nachrichtenagentur Fars berichtete.

Die Führung in Teheran erklärte, es handle sich um keine Bedrohung für andere Länder in der Region. Die Manöver dienten nur der Vorbereitung auf eventuelle Angriffe.

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Im Irak ist nach Regierungsangaben die Residenz von Ministerpräsident Mustafa al-Kadhemi angegriffen worden. Der Regierungschef sei bei dem „fehlgeschlagenen Attentat“ mit einer bewaffneten Drohne in der Grünen Zone von Bagdad nicht verletzt worden, teilte sein Büro heute mit. Kadhemi erklärte im Onlinedienst Twitter, es gehe ihm gut. Er rief zu „Ruhe und Zurückhaltung“ auf.

Bei dem Angriff in der Früh sei eine mit Sprengstoff beladene Drohne eingesetzt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur INA. Sie veröffentlichte Aufnahmen von Zerstörungen an einem Gebäude. Die Residenz liegt innerhalb der besonders geschützten Grünen Zone im Zentrum der irakischen Hauptstadt.

Nach unbestätigten Berichten des Nachrichtenkanals al-Arabija wurden mindestens fünf Leibwächter verletzt. Die Sicherheitskräfte hätten die „notwendigen Maßnahmen“ ergriffen, hieß es weiter in der Mitteilung.

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