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Der amerikanische Beauftragte für die Westbalkan-Region, Gabriel Escobar, sieht keine unmittelbare Kriegsgefahr in Bosnien-Herzegowina. Der US-Diplomat besuchte heute Sarajevo, wo er in getrennten Treffen mit den drei Mitgliedern des Staatspräsidiums zusammenkam. „Wir sind uns mit allen Gesprächspartnern einig gewesen, dass es keinen Krieg geben wird“, sagte Escobar bosnischen Medien zufolge.

Zuletzt stiegen in dem Balkan-Land die Spannungen, nachdem Milorad Dodik, das serbische Mitglied des Staatspräsidiums, mit der Abspaltung des serbischen Landesteils gedroht und entsprechende Schritte angekündigt hatte.

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Pakistan hat eine Waffenruhe mit der dortigen Dachorganisation der militant-islamistischen Taliban (TTP) ausgehandelt. „Die Regierung und die Taliban haben sich im Rahmen eines Abkommens auf eine Waffenruhe geeinigt“, teilte Informationsminister Fawad Chaudhry heute in Islamabad mit. Die TTP bestätigten die Einigung und fügten hinzu, dass die Waffenruhe zunächst auf einen Monat befristet sei.

Insidern zufolge hatten die TTP Zugeständnisse verlangt. So hätten sie der Regierung eine Liste mit inhaftierten Taliban übergeben, deren Freilassung sie fordern.

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Nach wochenlangem Hungerstreik ist Georgiens inhaftierter Ex-Präsident Michail Saakaschwili in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 53-Jährige sei mit einem Helikopter aus der Haftanstalt in der Stadt Rustawi in die Klinik geflogen worden, berichteten georgische Medien heute unter Berufung auf den Strafvollzug. Saakaschwili, der die Schwarzmeer-Republik zwischen 2004 und 2013 führte und anschließend in der Ukraine lebte, war Anfang Oktober nach der Rückkehr in seine Heimat festgenommen worden. Wegen Amtsmissbrauchs wurde er zuvor per Haftbefehl gesucht.

Kurz nach seiner Inhaftierung verkündete Saakaschwili, in einen Hungerstreik getreten zu sein. Wiederholt demonstrierten Hunderte Georgier für die Freilassung des Politikers, der während seiner Amtszeit unter anderem prowestliche Reformen in der Ex-Sowjetrepublik mit ihren 3,7 Millionen Einwohnern durchgesetzt hatte. Saakaschwili ist zudem Gründer der Partei Vereinigte Nationale Bewegung, die heute in der Opposition ist.

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Südafrikas Justizministerium erwägt eine Bewährung des wegen Totschlags verurteilten früheren Spitzensportlers Oscar Pistorius. Das Ministerium habe die Familie der von Pistorius getöteten Reeva Steenkamp bezüglich eines Opfer-Täter-Dialogs kontaktiert, der für die Genehmigung einer Entlassung auf Bewährung notwendig sei, sagte ein Sprecher des Justizministeriums heute. Der 2013 verurteilte Pistorius (34) hat rund acht Jahre seiner 15-jährigen Haftstrafe verbüßt.

Die Sprecherin der Steenkamp Familie, Tania Koen, sagte dem Fernsehsender eNCA, die Eltern des Opfers „fühlten den Schmerz noch immer täglich“. Ursprünglich war eine Entlassung auf Bewährung für Pistorius erst im März 2023 vorgesehen. Die Steenkamps müssten sich nun emotional auf den neuen Termin vorbereiten, so Koen. Pistorius Vater, Henke Pistorius, sagte derweil, die Familie des ehemaligen Sportstars fühle für die Steenkamps. „Wir schicken ihnen unser Mitgefühl und unser Beileid“, sagte Henke Pistorius.

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