In der Nähe von Paris ist heute auf der Straße ein Mann enthauptet worden. Der Vorfall habe sich am späten Nachmittag in Conflans-Sainte-Honorine nordwestlich von Paris ereignet, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, wurde der mutmaßliche Täter von der Polizei angeschossen.
Es gab zunächst unterschiedliche Angaben darüber, ob der Mann noch am Leben war. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf einen Insider berief, wurde der Angreifer von der Polizei getötet. Vor der Tat soll er „Gott ist groß“ auf Arabisch gerufen haben, wie Augenzeugen berichteten.
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Zweieinhalb Wochen vor der Wahl in den USA haben bisher erheblich mehr Wahlberechtigte von der Möglichkeit der frühen Stimmabgabe Gebrauch gemacht als 2016. Nach Daten des „U.S. Elections Project“ des Politikwissenschaftlers Michael McDonald von der Universität Florida von heute haben bereits mehr als 21,8 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner ihre Stimme abgegeben – das entspricht rund 15,7 Prozent aller Stimmen bei der Wahl vor vier Jahren.
Etwas später im Rennen um die Wahl im November 2016 hatte die Zahl der frühen Wähler noch unter der Marke von sechs Millionen gelegen. Bei der Wahl am 3. November tritt der republikanische US-Präsident Donald Trump gegen den demokratischen Herausforderer Joe Biden an.
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In Neuseeland wird morgen die Parlamentswahl abgehalten. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern bewirbt sich für eine zweite Amtszeit und hat beste Chancen, bestätigt zu werden – kein Wunder, führte sie das Land in den vergangenen drei Jahren doch solide durch mehrere Krisen.
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Verlängerung des New-START-Abkommens zur atomaren Abrüstung um ein Jahr ohne Vorbedingungen angeboten.
Er schlage vor, das bestehende Abkommen mit den USA um mindestens ein Jahr zu verlängern, um umfassende Verhandlungen zu ermöglichen, sagte Putin heute in Moskau. New START ist das letzte verbliebene nukleare Abrüstungsabkommen zwischen den USA und Russland und läuft im kommenden Februar aus.
Vor wenigen Tagen hatten die USA gesagt, es gebe eine grundsätzliche Einigung mit Russland auf eine Verlängerung. Allerdings machte US-Unterhändler Marshall Billingslea eine Begrenzung oder ein „Einfrieren“ des russischen Atomarsenals zur Bedingung. Das lehnte Moskau als „inakzeptabel“ ab.
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