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Pixaline (CC0), Pixabay
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Bei einem Bootsunglück vor der libyschen Küste sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen der 28 geflüchteten Personen seien rund 90 Kilometer von der Hauptstadt Tripolis entfernt am Strand angespült worden, teilte ein Sicherheitsvertreter aus dem nordafrikanischen Land heute mit. Mitarbeiter des Libyschen Roten Kreuzes fanden demnach zudem drei Überlebende des Bootsunglücks.

„Der fortgeschrittene Verwesungszustand der Leichen lässt darauf schließen, dass der Schiffbruch vor mehreren Tagen stattfand“, sagte der Sicherheitsvertreter. Mit weiteren Toten müsse gerechnet werden.

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Der frühere griechische Staatspräsident Karolos Papoulias ist heute im Alter von 92 Jahren gestorben. Das berichteten der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ERT) und die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA. „Wir verabschieden uns von Karolos Papoulias“, twitterte die griechische Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou. Er habe sich für „soziale und nationale Kohärenz eingesetzt“.

Papoulias wurde zweimal ins höchste Amt Griechenlands gewählt. Er amtierte zwischen dem 13. März 2005 bis zum 13. März 2015. Papoulias wurde 1929 in der Region der nordwestgriechischen Stadt Ioannina geboren. Er war Gründungsmitglied der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (PASOK) und einer der engsten Mitarbeiter des ehemaligen sozialistischen Ministerpräsidenten Andreas Papandreou.

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Israel will die Besiedlung der Golanhöhen deutlich verstärken. Bei einer Sondersitzung der Regierung im Kibbutz Mevo Chama auf dem Plateau oberhalb des Sees Genezareth sagte Ministerpräsident Naftali Bennett heute: „Nach langen Jahren der Stagnierung ist unser Ziel heute eine Verdoppelung der Besiedlung.“

In der Stadt Katzrin wolle man zwei neue Viertel bauen. Außerdem sollten auf den Golanhöhen zwei neue Siedlungen gebaut werden, Assif und Matar. Mit diesem Ziel wolle man rund eine Milliarde Schekel (rund 280 Mio. Euro) investieren. Die Golanhöhen sollten Israels technologisches Zentrum für erneuerbare Energien werden, sagte Bennett.

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Nach einem Angriff von Rebellen auf Saudi-Arabien mit zwei Toten hat die von Riad angeführte Militärkoalition einen „großangelegten Militäreinsatz“ gegen die Huthi-Miliz im Jemen begonnen.

Als Reaktion auf den Angriff vom Freitagabend, bei dem nach saudi-arabischen Angaben in der Grenzregion Dschasan zwei Menschen getötet worden waren, wurden gestern bei einem Vergeltungsschlag drei Menschen in der Stadt Adschama getötet. Heute meldete die Militärkoalition, sie habe Stellungen der Rebellen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa angegriffen.

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Im Streit über die Einheit Bosnien-Herzegowinas hat der bosnische Serbenführer Milorad Dodik Vorwürfe zurückgewiesen, er treibe eine Abspaltung der autonomen serbischen Republik voran. „Niemand hier plant eine Sezession“, sagte er in einem Interview mit der deutschen „Welt am Sonntag“.

„Wir kämpfen lediglich für die verfassungsmäßige Ordnung“, so Dodik. Er, der derzeit als serbisches Mitglied des dreigliedrigen interethnischen Präsidiums Bosniens fungiert, will alle nach dem Krieg umgesetzten Reformen rückgängig machen und zur Verfassung von 1995 zurückkehren. In dieser war der Staat nur durch grundlegende Institutionen vertreten, während alle Befugnisse bei den Regionen lagen.

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