Die selbst ernannte „Donezker Volksrepublik“ erhöht den Druck auf die administrativen Reste der formal mit 31. März beendeten Sonderbeobachtungsmission (SMM) der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE): Nachdem laut einem russischen Medienbericht ein lokaler Mitarbeiter der Mission in Donezk festgenommen worden war, forderten die prorussischen Behörden der Region die OSZE gestern kategorisch zur Einstellung aller Aktivitäten bis Ende April auf.
„Donezker Strafverfolger haben einen lokalen Mitarbeiter der Sonderbeobachtungsmission festgenommen, dem ‚gesetzwidrige Handlungen‘ vorgeworfen werden“, schrieb das russische Onlinemedium Wojennoje Obosrenije (Militärische Schau). Am wahrscheinlichsten sei, dass er „seinen westlichen Kuratoren“ Informationen zukommen habe lassen, erläuterte das Medium.
Ein informierter Diplomat in Wien bestätigte der APA die Festnahme. Laut öffentlichen Quellen handelt es sich bei der Person um einen langjährigen Mitarbeiter der Mission, der insbesondere für Sicherheitsfragen zuständig war.
Neben der OSZE-Sonderbeobachtungsmission sei der Ukrainer in der Vergangenheit aber auch für das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) der OSZE tätig gewesen, schrieb die ehemalige österreichische SMM-Mitarbeiterin Ingrid Gössinger am Sonntag auf Facebook. Gössinger erklärte, dass der Betreffende bereits am 1. April festgenommen worden sei. In Wojennoje Obosrenije war am Sonntag hingegen vom „vergangenen Freitag“ und somit vom 8. April die Rede.
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Beim Absturz eines Sportflugzeugs sind in Frankreich in der Bretagne drei Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Abheben stürzte die einmotorige Maschine heute in Tremuson 300 Meter von der Startbahn entfernt in einen Wald, wie der Sender France bleu unter Verweis auf Feuerwehr und Polizei berichtete. Der 62 Jahre alte Pilot und seine Passagiere, ein jüngeres Paar, kamen ums Leben.
Der Pilot hatte nach ersten Erkenntnissen eine Notlandung einleiten wollen und dabei einen Damm gestreift. Die Maschine gehörte einem Flugsportverein.
Flugzeugunglück in der Bretagne
Erst gestern war bei einem weiteren Flugzeugabsturz in der Bretagne der Pilot ums Leben gekommen. Als der 66-Jährige in der Luft einen Herzinfarkt erlitt, hatte eine 32-jährige Flugschülerin, die ihn begleitete, das Ruder übernommen.
Der Frau, die eigentlich ihre erste Flugstunde absolvieren wollte, gelang es noch, die Maschine über bebautes Gebiet hinwegzulenken. Danach stürzte das Flugzeug in ein Moor bei Plouhinec, wie die Zeitung „Le Telegramme“ berichtete. Die Frau überstand den Absturz praktisch unverletzt.
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Nach Schüssen in einem Nachtclub im US-Bundesstaat Iowa hat es örtlichen Medienberichten zufolge mindestens zwei Tote gegeben. Etwa zehn Menschen seien in der Stadt Cedar Rapids verletzt worden, berichtete der Sender KWWL heute unter Berufung auf die Polizei.
Die Verletzten wurden Berichten zufolge in unterschiedlichen Krankenhäusern medizinisch versorgt. Weitere Angaben zu dem Vorfall gab es zunächst nicht. Beamte seien in der Nähe gewesen und hätten schnell eingreifen können. Die Polizei ermittle, Zeugen würden befragt. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit, hieß es.
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