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Trotz Gewaltandrohung der Polizei ist in Weißrussland heute die 15. Großdemonstration gegen Machthaber Alexander Lukaschenko geplant. Offiziell ist die Aktion diesmal als „Marsch gegen den Faschismus“ angekündigt. Die Organisatoren regieren damit auf Beschimpfungen in dieser Woche durch den 66-jährigen Lukaschenko, sie seien Faschisten.

Die Proteste sind wie immer verboten – zuletzt ging die Polizei unter anderem mit Festnahmen und Wasserwerfern hart gegen die friedlichen Demonstranten vor. Die Menschen in der Hauptstadt Minsk wurden aufgerufen, sich mit den historischen weiß-rot-weißen Flaggen jeweils zuerst in ihrem Wohnviertel zu versammeln und dann Demonstrationszüge zu bilden. Die Proteste der Demokratiebewegung dauern seit mehr als drei Monaten an. Auch in anderen Städten gibt es Aktionen.

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In Frankreich haben mehrere tausend Menschen gegen ein geplantes Sicherheitsgesetz demonstriert. Die Proteste gab es gestern etwa in Paris, Lille und Montpellier. Der Gesetzesentwurf, der gestern von der Nationalversammlung in erster Lesung in Teilen verabschiedet wurde, sieht eine umstrittene Strafe für die Verbreitung von Bildern von Sicherheitskräften vor.

Zu den Protesten hatten Journalistenverbände und Bürgerrechtsorganisationen aufgerufen. Sie befürchten Eingriffe in die Pressefreiheit. Die endgültige Abstimmung soll Anfang nächster Woche sein.

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Im westafrikanischen Sahelstaat Burkina Faso kämpft Präsident Roch Marc Christian Kabore heute um seine Wiederwahl. Der 63-Jährige tritt gegen zwölf Gegenkandidaten an – darunter auch eine Frau. Als sein stärkster Herausforderer gilt der frühere Finanzminister Zephirin Diabre. Sollte keiner der Kandidaten im ersten Anlauf die 50-Prozent-Hürde nehmen, steht eine Stichwahl an.

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Bei einem Angriff mutmaßlicher Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak sind gestern Abend neun Menschen getötet worden. Bei den Opfern handle es sich um sechs Sicherheitskräfte und drei Zivilisten, teilte ein örtlicher Behördenvertreter mit. Nach Angaben aus Polizeikreisen explodierte rund 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad eine Bombe am Straßenrand, als ein mit Zivilisten besetztes Auto vorbeifuhr.

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