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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Satellitenbilder zeigen dem Betreiber Maxar zufolge ein Massengrab nahe der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol. Das Feld sei in den vergangenen Wochen vergrößert worden und enthalte nun mehr als 200 neue Gräber, teilt das US-Unternehmen mit.

Ein Vergleich von Bildern von Mitte März bis Mitte April deute darauf hin, dass die Vergrößerung zwischen dem 23. und 26. März begonnen habe. Das Massengrab liege in der Nähe eines existierenden Friedhofes in der Ortschaft Manhush 20 Kilometer westlich von Mariupol.

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Die russische Wirtschaft dürfte nach Einschätzung der Zentralbank des Landes in diesem Jahr angesichts der verhängten Sanktionen noch stärker einbrechen als zunächst angenommen. In einer heute vorgestellten Prognose wird nun mit einem Rückgang der Konjunktur um 9,2 Prozent sowie einer Inflation in Höhe von 22 Prozent in diesem Jahr gerechnet.

In einer Schätzung vom März lagen die Prognosen der von der Notenbank befragten Ökonomen bei einem Rückgang um acht Prozent und einer Teuerungsrate von 20 Prozent. Die jüngsten Einordnungen der Wirtschaftsexperten sind zudem noch pessimistischer als die Sicht des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Russland für dieses Jahr einen Wirtschaftseinbruch um 8,5 Prozent voraussagt.

Zentralbankchefin Elwira Nabiullina sprach im Parlament von „Schwierigkeiten“ der gesamten russischen Wirtschaft und einer „strukturellen Transformation“ angesichts der Sanktionen, die wegen des Ukraine-Konflikts verhängt worden waren. Wegen der verhängten Maßnahmen hätten russische Konsumenten und Produzenten den Zugang zu den Märkten verloren.

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Als Vergeltungsmaßnahme für Sanktionen der USA und Kanadas hat Russland Einreiseverbote gegen dutzende Regierungsmitarbeiter, Armeevertreter und Journalisten aus beiden Ländern verhängt.

Betroffen von den Sanktionen sind unter anderem US-Vizepräsidentin Kamala Harris und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, wie das Außenministerium in Moskau heute mitteilte. Auf der Sanktionsliste stehen außerdem die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Kathleen Hicks, Pentagon-Sprecher John Kirby und der Stabschef im Weißen Haus, Ron Klain.

Die Sanktionen richten sich zudem gegen mehrere Persönlichkeiten aus der Finanzwelt und der Rüstungsindustrie sowie gegen Medienvertreter wie den TV-Moderator George Stephanopoulos und den „Washington Post“-Kolumnisten David Ignatius. Auf kanadischer Seite sind unter anderem der Kommunikationsdirektor von Premierminister Justin Trudeau, Cameron Ahmad, und der Kommandeur der Spezialeinheiten der kanadischen Armee, Steve Boivin, betroffen.

Das russische Außenministerium erklärte, die Sanktionsliste umfasse Personen, die für die „russlandfeindliche“ Politik der beiden Länder verantwortlich seien. Die Onlinenetzwerke Facebook und Instagram, die beide zu Zuckerbergs Meta-Konzern gehören, waren vor einem Monat wegen „extremistischer Aktivitäten“ in Russland verboten worden.

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Der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge sind in den ersten 17 Tagen des Monats April mehr als 600.000 zusätzliche Menschen in der Ukraine vertrieben worden. Damit stieg die Gesamtzahl der Vertriebenen seit Beginn des Krieges auf über 7,7 Millionen bzw. 17 Prozent der Bevölkerung. Mindestens 60 Prozent der Menschen auf der Flucht sind Frauen.

Mehr als die Hälfte der Menschen, die innerhalb der Ukraine vertrieben wurden, beklagen einen Mangel an bestimmten Lebensmitteln. Ihr Land verlassen haben nach UNO-Daten bisher mehr als fünf Millionen Menschen.

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