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geralt (CC0), Pixabay
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bleibt auch nach Verhandlungen mit Schweden und Finnland bei seinem Veto gegen die Erweiterung der NATO. „Solange Tayyip Erdogan an der Spitze des türkischen Staates steht, können wir nicht ‚Ja‘ zu einem NATO-Beitritt von Ländern sagen, die den Terror unterstützen“, sagte Erdogan nach Angaben der Zeitung „Hürriyet“ heute.

Gespräche mit Vertretern der beiden skandinavischen Länder am Mittwoch seien nicht wie erwartet verlaufen, so Erdogan weiter. Die Länder hätten nicht die erwarteten Schritte im Kampf gegen den Terrorismus unternommen. Erdogan äußerte sich auf seinem Rückflug aus Aserbaidschan vor türkischen Journalisten.

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Gegen den peruanischen Präsidenten Pedro Castillo wird unter anderem wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Dem 52-Jährigen werden außerdem Vorteilsnahme und -gewährung sowie geheime Absprachen vorgeworfen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft heute mit.

Nach einer rechtlichen Analyse sei das ursprüngliche Verfahren gegen einen Ex-Minister und sechs Kongressabgeordnete auf den Staatschef ausgeweitet worden. Gegen Castillo wird bereits ermittelt, weil er große Teile seiner Abschlussarbeit an der Universität abgeschrieben haben soll. Der Präsident liegt im Dauerclinch mit Justiz und Parlament. In den vergangenen Monaten versuchte die Opposition bereits zweimal vergeblich, den Staatschef des Amtes zu entheben.

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Der umstrittene „Flaggenmarsch“ ultranationalistischer Israelis in Jerusalem hat heute neue Spannungen ausgelöst. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen beteiligten sich am Nachmittag Tausende Menschen an dem Marsch in der Altstadt von Jerusalem. Bereits vor Beginn lieferten sich Palästinenser Auseinandersetzungen mit israelischen Polizisten, die den Zugang zum Tempelberg bewachten.

Die Sorge war groß, dass Ultranationalisten bei dem Marsch auch den Tempelberg betreten könnten. Die israelische Polizei war in erhöhter Alarmbereitschaft. Rund 3.000 Polizisten wurden vor Beginn des umstrittenen Marschs mobilisiert, mit dem nationalistische Israelis an die israelische Besetzung von Ostjerusalem im Sechstagekrieg 1967 erinnern.

Rund 2.600 Nichtmuslime und damit mehr als sonst besuchten in der Früh den Tempelberg, unter ihnen neben Touristinnen und Touristen auch viele Juden. Die Polizei berichtete von vereinzelten Konfrontationen und Festnahmen. Nach ihren Angaben hatten einige Juden gegen die „Besuchsregeln“ auf dem Tempelberg verstoßen, Palästinenser reagierten daraufhin mit Steinwürfen. Bei vereinzelten Zusammenstößen in der Altstadt wurden nach Angaben des palästinensischen Roten Halbmonds 24 Menschen verletzt.

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In der afghanischen Hauptstadt Kabul haben etwa zwei Dutzend Frauen und Mädchen gegen die fortschreitende Einschränkung ihrer Rechte durch die vorigen Sommer wieder an die Macht gekommenen, radikalislamischen Taliban demonstriert. „Brot, Arbeit, Freiheit“, skandierten sie mit Blick auf die wirtschaftliche Lage in Afghanistan und die starke Einschränkung ihrer Berufsfreiheit. Auch für den freien Zugang zu Bildung unabhängig vom Geschlecht demonstrierten die Frauen.

„Bildung ist mein Recht! Öffnet die Schulen wieder“, riefen sie vor dem Bildungsministerium. Die Demonstrantinnen, die großteils ihr Gesicht verschleiert hatten, marschierten ein paar hundert Meter und stoppten schließlich vor Taliban-Kämpfern in Zivil, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete. „Wir wollten eine Erklärung verlesen, aber die Taliban haben es nicht erlaubt“, sagte die Demonstrantin Sholia Parsi. Die Taliban hätten einigen Mädchen ihre Handys abgenommen und die Demonstrantinnen davon abgehalten, Fotos und Videos von ihrem Protest zu machen.

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