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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew mindestens 287 Kinder getötet worden. Mehr als 492 wurden verletzt, wie die Behörde heute mitteilte. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass zusätzlich zu den bereits bekannten Fällen in der Stadt Mariupol 24 weitere Kinder durch den wahllosen Beschuss vom russischen Militär ums Leben gekommen seien.

Diese Zahlen seien nicht vollständig, da die Ermittlungen in den zurzeit umkämpften und den zeitweise von Russland besetzten und nun von der Ukraine zurückgewonnenen Gebieten noch anhielten.

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Die Familie eines von prorussischen Separatisten zum Tode verurteilten Briten hat sich schockiert über das Urteil in der selbst ernannten „Donezker Volksrepublik“ gezeigt. Das britische Außenministerium teilte heute im Auftrag der Angehörigen mit, die ganze Familie des 48-Jährigen sei „am Boden zerstört und betrübt über den Ausgang des illegalen Schauprozesses durch die sogenannte Volksrepublik Donezk“.

Als ukrainischer Einwohner und unter Vertrag stehender Marinesoldat sollten ihm alle Rechte eines Kriegsgefangenen gemäß der Genfer Konvention gewährt werden, hieß es nach Angaben der Nachrichtenagentur PA in der Erklärung. Dazu zähle auch eine vollständig unabhängige Rechtsvertretung.

Das oberste Gericht der separatistischen „Donezker Volksrepublik“ (DVR) hatte am Donnerstag drei ausländische Kämpfer in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte als Söldner zum Tode verurteilt. Darunter waren zwei Briten und ein Marokkaner. Die beiden Briten waren Mitte April in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol von prorussischen Kräften gefangen genommen worden. Beide hatten laut Medienberichten schon vor dem Krieg in der Ukraine gelebt und auch dort geheiratet.

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Die estnische Premierministerin Kaja Kallas hat keine Angst vor einer Ausweitung des Ukraine-Krieges auf ihr Land. „Wir sind Teil der NATO und Artikel fünf besagt, ein Anschlag auf ein NATO-Land ist ein Anschlag auf alle. Deswegen fühlen wir uns nicht bedroht“, sagte Kallas. Gleichzeitig sieht Kallas die Gesprächsversuche westlicher Regierungschefs wie etwa Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisch.

Sie verstehe die Argumente, die die Politiker dazu veranlassen, mit Putin zu reden. Aber: „Er kriegt die Botschaft nicht, dass er isoliert ist. Und ich denke, er sollte isoliert sein politisch wie auch wirtschaftlich.“

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Die Homepage des Amtes der Kärntner Landesregierung wird seit dem Onlinegang am Freitag laufend mittels „Überlastungsangriffen“ konfrontiert. Damit werde versucht, die Homepage zu destabilisieren, hieß es am Samstagabend vom Land. Absicherungen würden aber Wirkung zeigen.

Überlastungsangriffe zielen darauf ab, einen Server oder Webdienste zum Ausfall zu bringen. Es handelt sich um eine Angriffsform, mit welcher Hacker versuchen, die Website ihres Opfers durch unzählige Anfragen von tausenden von Rechnern außer Betrieb setzen. Man könne sich diese Angriffstaktik wie eine Menschenmasse auf der Zufahrtsstraße eines Hauses vorstellen, wodurch Gäste nicht mehr ins Haus kommen und das Haus nicht mehr genutzt werden kann, hieß es von Sprecher Gerd Kurath.

„Unsere nach Stand der Technik gesetzten Maßnahmen wehren diese Angriffe effektiv und erfolgreich ab, sodass die Services weiterhin verfügbar bleiben“, so Kurath. Nur von Seiten des Landes zugelassene Anfragen werden durchgelassen, andere werden von der Firewall umgelenkt und damit quasi in eine ‚Sackgasse‘ geschickt. Dies geschehe mittels sogenanntem GeoBlocking und Web Application Firewalls oder Web Shield, erklärte Kurath weiter.

Die Gesamtheit der Maßnahmen würden als mehrstufiges, hierarchisches Security-Konzept arbeiten, sodass nicht abgewehrte Angriffe der einen Sicherheits-Schicht von der darüber liegenden abgefangen werden. „Es gibt Spitzen von rund 60.000 Anfragen (Datenpakete) pro Stunde aus einer Richtung bzw. von einem Kontinent – die Gesamtheit liegt bei mehreren 100.000 Anfragen pro Stunde“, erläuterte der Sprecher des Landespressedienstes. So habe es am Freitagnachmittag etwa rund. 15.000 Anfragen pro Viertelstunde gegeben. Die Angriffe aus unterschiedlichen Kontinenten konnten durch GeoBlocking aktiv weggefiltert werden.

„Wir schauen uns jetzt an, ob es in den kommenden Stunden und Tagen weniger wird. Das wäre ein Hinweis, dass die Angreifer erkannt haben, dass der Angriff nicht viel bringt. Wir gehen jedenfalls davon aus, dass die gesetzten Sicherheitsmaßnahmen halten“, so Kurath.

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