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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Rund 2.000 Menschen haben heute versucht, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu gelangen – dabei sind marokkanischen Angaben zufolge fünf Menschen ums Leben gekommen, 76 Migranten wurden verletzt, 13 davon schwer. Auch aufseiten der marokkanischen Sicherheitskräfte habe es 140 Verletzte gegeben, wie das marokkanische Innenministerium am Abend weiter mitteilte.

Wie die örtlichen Behörden zuvor mitteilten, stürmten die Migranten auf den Grenzzaun zu. Die Vertretung der spanischen Regierung in Melilla erklärte, 130 Menschen aus den Staaten südlich der Sahara seien bis in die Exklave vorgedrungen.

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Das bulgarische Parlament hat sich für eine Aufhebung des Vetos gegen den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien ausgesprochen.

Die Abgeordneten stimmten heute mehrheitlich für einen entsprechenden Beschluss, der allerdings auch Bedingungen enthielt. Die bulgarische Regierung wurde damit beauftragt, den Vorschlag der französischen EU-Ratspräsidentschaft zur Beilegung des Streits zwischen den beiden Nachbarländern anzunehmen. Mit Ja stimmten 170 Abgeordnete, 36 Parlamentarier votierten mit Nein. Es gab 21 Enthaltungen.

Bulgarien hat seit Ende 2020 den Beginn von EU-Beitrittsgesprächen mit Nordmazedonien blockiert, weil sich Nordmazedonien weigert, auf Forderungen zu Rechten von Bulgarinnen und Bulgaren in dem Land, Geschichtsschreibung und Sprache einzugehen. Sofia besteht darauf, dass Bulgarinnen und Bulgaren in Nordmazedonien gleichberechtigt behandelt werden.

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Die palästinensische Journalistin Schirin Abu Akleh wurde nach Einschätzung der UNO durch einen Schuss des israelischen Militärs getötet. „Alle Informationen, die wir gesammelt haben“, deuteten darauf hin, sagte eine Sprecherin der UNO-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet heute in Genf.

„Wir haben keinerlei Hinweise darauf gefunden, dass es irgendwelche Aktivitäten bewaffneter Palästinenser in der Nähe der Journalisten gab.“

Abu Akleh war am 11. Mai erschossen worden, als sie über den israelischen Einsatz am Rande des palästinensischen Flüchtlingslagers in Dschenin im Westjordanland berichtete, einer Hochburg bewaffneter Palästinensergruppen. Israel hatte zunächst militante Palästinenser beschuldigt, war später jedoch zurückgerudert. Die Herkunft des Schusses könne nicht mit Sicherheit bestimmt werden, hieß es dann.

Die erfahrene Journalistin des Senders al-Jazeera hatte eine schusssichere Weste mit der Aufschrift „Presse“ sowie einen Schutzhelm getragen. Ein weiterer Journalist wurde bei dem Einsatz durch Schüsse verletzt.

Der palästinensische Staatsanwalt war zuvor zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen wie nun die UNO-Ermittler. Er warf dem israelischen Militär zudem vor, Abu Akleh absichtlich getötet zu haben.

Eine Recherche des US-Nachrichtensenders CNN hatte ebenfalls auf eine Verantwortung der israelischen Armee für Abu Aklehs Tod und möglicherweise eine gezielte Tötungsabsicht hingewiesen.

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