In Slowenien und Kroatien wird man ab morgen billiger tanken können. An den slowenischen Tankstellen abseits der Autobahnen werden die regulierten Preise um mehr als zehn Cent niedriger sein. Ein Liter Normalbenzin wird 1,62 Euro kosten, was um 10,3 Cent weniger als bisher ist. Der Diesel wird um 10,8 Cent auf 1,70 Euro pro Liter verbilligt, teilte das slowenische Wirtschaftsministerium mit. Das kann auch ausländischen Reisenden entgegenkommen.
Die neuen regulierten Preise werden bis 1. August gelten. Nach dem aktuellen Preismodell werden die Spritpreise abseits des Autobahnnetzes alle zwei Wochen in Abhängigkeit von den Preisen auf dem Weltmarkt und dem Euro-Dollar-Kurs bestimmt. Darüberhinaus hat die slowenische Regierung die Margen der Händler fixiert und verzichtet auf Ökoabgaben.
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Angesichts weltweiter geopolitischer Spannungen hat der ägyptische Außenminister Samih Schukri die Mitgliedsstaaten der Weltklimakonferenz zum Einhalten der vereinbarten Klimaziele aufgerufen.
„Die gegenwärtige Situation in der Welt darf nicht als Ausrede verwendet werden, um frühere Zusagen nicht mehr einzuhalten, vor allem was die Unterstützung der Entwicklungsländer betrifft“, sagte Schukri heute in Berlin zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs.
Das entscheidende Jahrzehnt zum Handeln habe begonnen, hieß es laut offizieller Übersetzung. Auf dem UNO-Klimagipfel in Glasgow hatten sich die Staaten im vergangenen November dazu bekannt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen und dazu ihre nationalen Klimaziele bis spätestens Jahresende nachzuschärfen.
Der amtierende Präsident der Weltklimakonferenz sprach von noch nie da gewesenen geopolitischen Spannungen, die Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit und die Zuverlässigkeit der internationalen Lieferketten hätten. Es sei wichtig, dass der Klimaschutz ganz oben auf der Tagesordnung bleibe.
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Rund die Hälfte des Gebiets der EU ist nach Angaben von Fachleuten derzeit von Dürre bedroht. Die EU-Kommission veröffentlichte heute einen Bericht ihres Forschungszentrums zur Trockenheit im Juli, demzufolge auf 46 Prozent des EU-Gebiets ein „Risiko“ für Dürre besteht.
Für weitere elf Prozent des Gebiets gelte mangels Regen sogar bereits der Alarmzustand mit Folgen für Vegetation und Ernte.
„Frankreich, Rumänien, Spanien, Portugal und Italien werden wahrscheinlich mit einem Rückgang der Ernteerträge zu kämpfen haben“, erklärten die Experten im Auftrag der EU-Kommission.
Aber auch Deutschland, Polen, Ungarn, Slowenien und Kroatien seien „bis zu einem gewissen Grad betroffen“. Am stärksten sei die Trockenheit im norditalienischen Po-Becken.
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