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Die Wiederaufnahme des Gasflusses durch die derzeit in Wartung befindliche russisch-deutsche Pipeline „Nord Stream 1“ liegt in der Schwebe. Angeblich könnte nach der Wartung wieder Gas fließen, aber nicht in vollem Ausmaß, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters heute zwei mit der Sache vertraute Personen.

Der russische Monopolist Gasprom hatte die Kapazität der Lieferungen durch „Nord Stream 1“ bereits im vergangenen Monat auf 40 Prozent gesenkt und das auf die Wartung einer Turbine zurückgeführt.

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Die Ukraine hat mit Angriffen auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim und die dort stationierte russische Schwarzmeer-Flotte gedroht. „Wir bekommen Schiffsabwehrwaffen und werden früher oder später die Flotte angreifen“, sagte der stellvertretende ukrainische Verteidigungsminister Wolodymyr Hawrylow der britischen „Times“ heute bei einem Besuch in London. „Russland muss die Krim verlassen, wenn es weiter als Staat bestehen will“, sagte der 64-Jährige.

Russland hatte seinen am 24. Februar begonnenen Krieg gegen die Ukraine auch mit angeblichen Plänen Kiews begründet, sich die 2014 von Moskau annektierte Krim zurückholen zu wollen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, Hawrylows Äußerungen bestätigten einmal mehr die Notwendigkeit der „militärischen Spezialoperation“ – so bezeichnet Moskau den Krieg gegen die Ukraine offiziell.

„Nur mit solchen Mitteln lässt sich die Ukraine von solchen Vertretern der Führung befreien“, sagte Peskow der russischen staatlichen Nachrichtenagentur TASS zufolge. Moskau hat Kiew immer wieder vor einer scharfen Reaktion gewarnt, sollte die Krim angegriffen werden.

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Die Bundesregierung hat eine Entscheidung über weitere Standorte für vier schwimmende Flüssigerdgasterminals getroffen. Das dritte Terminal geht nach Stade, das vierte nach Lubmin, wie das Wirtschaftsministerium heute in Berlin mitteilte. Die schwimmenden Flüssigerdgasterminals sollen ab Mai 2023 verfügbar sein.

Zwei Schiffe stehen bereits in diesem Jahr zur Verfügung und sollen zum Jahreswechsel 2022/23 in Wilhelmshaven und Brunsbüttel eingesetzt werden, so das Ministerium. Der Standort Stade werde voraussichtlich ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. Nach Angaben der Betreiber werde die Anlage auf See vor Lubmin frühestens ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. In Lubmin entstehe zudem bis Ende 2022 ein weiteres, fünftes schwimmendes Flüssigerdgasterminal durch ein privates Konsortium.

 

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