Allgemeines

Moin

ChristopherPluta (CC0), Pixabay
Teilen

Die Wiederaufnahme des Gasflusses durch die derzeit in Wartung befindliche russisch-deutsche Pipeline „Nord Stream 1“ liegt in der Schwebe. Angeblich könnte nach der Wartung wieder Gas fließen, aber nicht in vollem Ausmaß, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters heute zwei mit der Sache vertraute Personen.

Der russische Monopolist Gasprom hatte die Kapazität der Lieferungen durch „Nord Stream 1“ bereits im vergangenen Monat auf 40 Prozent gesenkt und das auf die Wartung einer Turbine zurückgeführt.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Ukraine hat mit Angriffen auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim und die dort stationierte russische Schwarzmeer-Flotte gedroht. „Wir bekommen Schiffsabwehrwaffen und werden früher oder später die Flotte angreifen“, sagte der stellvertretende ukrainische Verteidigungsminister Wolodymyr Hawrylow der britischen „Times“ heute bei einem Besuch in London. „Russland muss die Krim verlassen, wenn es weiter als Staat bestehen will“, sagte der 64-Jährige.

Russland hatte seinen am 24. Februar begonnenen Krieg gegen die Ukraine auch mit angeblichen Plänen Kiews begründet, sich die 2014 von Moskau annektierte Krim zurückholen zu wollen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, Hawrylows Äußerungen bestätigten einmal mehr die Notwendigkeit der „militärischen Spezialoperation“ – so bezeichnet Moskau den Krieg gegen die Ukraine offiziell.

„Nur mit solchen Mitteln lässt sich die Ukraine von solchen Vertretern der Führung befreien“, sagte Peskow der russischen staatlichen Nachrichtenagentur TASS zufolge. Moskau hat Kiew immer wieder vor einer scharfen Reaktion gewarnt, sollte die Krim angegriffen werden.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Bundesregierung hat eine Entscheidung über weitere Standorte für vier schwimmende Flüssigerdgasterminals getroffen. Das dritte Terminal geht nach Stade, das vierte nach Lubmin, wie das Wirtschaftsministerium heute in Berlin mitteilte. Die schwimmenden Flüssigerdgasterminals sollen ab Mai 2023 verfügbar sein.

Zwei Schiffe stehen bereits in diesem Jahr zur Verfügung und sollen zum Jahreswechsel 2022/23 in Wilhelmshaven und Brunsbüttel eingesetzt werden, so das Ministerium. Der Standort Stade werde voraussichtlich ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. Nach Angaben der Betreiber werde die Anlage auf See vor Lubmin frühestens ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. In Lubmin entstehe zudem bis Ende 2022 ein weiteres, fünftes schwimmendes Flüssigerdgasterminal durch ein privates Konsortium.

 

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Ein typisches Chaos: Wie ein russisches Luftabwehrsystem angeblich ein aserbaidschanisches Flugzeug „versehentlich“ abschoss

Es gibt Tage, an denen selbst die absurdesten Verschwörungstheorien beinahe harmlos wirken...

Allgemeines

FTX

Ryan Salame und Caroline Ellison, zwei frühere Führungskräfte des Kryptowährungsunternehmens FTX, haben...

Allgemeines

Konzerne investieren Millionen, um Trumps Amtseinführung zu feiern

Fortune-500-Unternehmen, aufstrebende Krypto-Firmen und milliardenschwere Einzelpersonen beeilen sich, um die bevorstehende Amtseinführung...

Allgemeines

Hat der Vertrieb der DEGAG etwa Angst vor unserer IG-Degag?

Ach, Herr Ebner, was soll ich sagen – kreatives Marketing liegt Ihnen...