Fünf Tote bei Helikopterabsturz
Beim Absturz eines Helikopters in den französischen Alpen sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Pilot habe den Absturz in der Region Savoyen mit lebensgefährlichen Verletzungen überlebt, sagte der zuständige Präfekt Pascal Bolot am späten Dienstagabend.
An Bord des Helikopters waren zwei Helfer der Alpenrettung sowie vier Mitarbeiter der privaten Luftrettung Service Aérien Français (Saf). Es handle sich um einen „dramatischen Unfall„, sagte Bolot.
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Austin soll Pentagon–Chef werden
Der pensionierte Vier–Sterne–General Lloyd Austin soll als erster Afroamerikaner der Geschichte US–Verteidigungsminister werden. Der gewählte US–Präsident Joe Biden nominierte den 67–Jährigen für die Pentagon–Spitze.
In seiner vier Jahrzehnte langen Militärkarriere habe Austin „beispielhafte Führungsqualitäten„ und Charakterstärke unter Beweis gestellt, erklärte Biden. Er hob auch die große Erfahrung von Austin hervor. „Er ist qualifiziert wie kein Zweiter, es mit den Herausforderungen der jetzigen Zeit aufzunehmen.„
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USA: Verteidigungshaushalt steht
Das US–Repräsentantenhaus hat dem Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt mit einer Mehrheit zugestimmt, die ein von US–Präsident Donald Trump angedrohtes Veto kippen könnte. 335 Abgeordneten votierten für das Paket, 78 stimmten dagegen. Die Zahl der Befürworter lag damit deutlich über der Zweidrittelmehrheit.
Trump hatte Vertreter seiner Republikaner in der Parlamentskammer kurz zuvor aufgerufen, gegen den Haushalt zu stimmen, und seine Drohung eines Vetos erneuert.
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Bundeswehr lagert Impfstoffe
Die erwarteten Corona–Impfstoffe sollen zum Teil in Kasernen der Bundeswehr angeliefert und auch dort gelagert werden. Ein Amtshilfeantrag des Gesundheitsministeriums liege vor, so Verteidigungsministerin Annegret Kramp–Karrenbauer der Funke–Mediengruppe.
Darüber hinaus habe das Militär den Ländern weitere Unterstützung bei den Impfungen angeboten. „Die Bundeswehr kann hier auf Antrag der Länder mit bis zu 26 Impfzentren sowie bis zu 26 mobilen Impfteams helfen„, sagte Kramp–Karrenbauer.
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Weitere Festnahmen im Fall Paty
Knapp zwei Monate nach dem brutalen Mord an dem Lehrer Samuel Paty nahe Paris sind in Frankreich fünf weitere Verdächtige in Gewahrsam genommen worden. Sie sollen mit dem Angreifer in telefonischem Kontakt gestanden haben und wie er tschetschenischer Herkunft sein, wie eine Medien Agentur berichtete.
Die Verdächtigen seien zwischen 18 und 21 Jahren alt. Sie können bis zu 96 Stunden in Polizeigewahrsam gehalten werden, bevor sie wegen „Mittäterschaft an einem terroristischen Attentat„ beschuldigt werden könnten.
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Biden will straffen Impfplan
Der künftige US–Präsident Biden hat ein 100–Tage–Programm im Kampf gegen die Pandemie angekündigt. Biden präsentierte den Plan und sein Team an Gesundheitsexperten.
Er sagte, die drei zentralen Punkte des 100–Tage–Programms nach seiner Amtsübernahme im Januar seien die Wiedereröffnung der meisten Schulen, die Verabreichung von mindestens 100 Millionen Impfdosen sowie eine Anordnung zum Tragen von Masken in Gebäuden und an Orten, an denen die Bundesregierung das verfügen könne.
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Drosten fordert harten Lockdown
Der Virologe Drosten hat sich für eine rasche Verschärfung der Corona–Maßnahmen ausgesprochen. „Es ist schon so, dass wir jetzt unbedingt etwas tun müssen„, sagte der Charité–Wissenschaftler im NDR–Podcast „Coronavirus–Update„.
Die Wahrscheinlichkeit sei groß, dass die Weihnachtszeit zu einem Anstieg der Fallzahlen führe. Werde jetzt nicht nachreguliert, drohe „Ende Januar und über den gesamten Februar hinaus„ ein Lockdown mit massiven wirtschaftlichen Folgen.
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