Die Untersuchungen über die neue Variante des Coronavirus dauern noch an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechne in den nächsten Tagen oder Wochen mit Ergebnissen entsprechender Studien aus Großbritannien und Südafrika, sagte die WHO-Expertin Maria Van Kerkhove gestern in Genf. Solche Untersuchungen brauchten ihre Zeit.
„Veränderungen sind normal, Veränderungen wurden erwartet, und je mehr das Virus im Umlauf ist, desto mehr Gelegenheit zur Veränderung hat es“, sagte Van Kerkhove. Eine der wichtigen Fragen ist, ob Impfungen auch bei der neuen Variante wirksam sind.
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Spanische Behörden planen ein Register mit den Namen von Menschen, die das Angebot einer Impfung gegen das neuartige Coronavirus abgelehnt haben. Das Register sei nicht öffentlich zugänglich, aber werde an andere europäische Länder weitergegeben, sagte der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa gestern in einem Interview mit dem Fernsehsender La Sexta.
Die Behörden würden „mit dem allergrößten Respekt für den Datenschutz“ vorgehen, versicherte Illa. Er betonte erneut, dass keine Impfpflicht in dem südeuropäischen Land eingeführt werde.
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Russland hat seine Coronavirus-Opferbilanz drastisch nach oben korrigiert. Im November seien fast 26.000 mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen gestorben, teilte die russische Statistikbehörde Rosstat gestern mit.
Seit Jahresbeginn habe es mehr als 186.000 Coronavirus-Tote im Land gegeben. Zwischen Jänner und November lag die Übersterblichkeit in Russland der Statistikbehörde zufolge bei 229.700 Todesfällen. Davon seien 81 Prozent auf Covid-19 zurückzuführen.
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