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Die krisengeplagte Schweizer Großbank Credit Suisse plant Medienberichten zufolge den Abbau von Tausenden von Jobs. In Zürich bereite das Institut 3.200 Stellenstreichungen vor, berichtete die Boulevardzeitung „Blick“ heute unter Berufung auf einen Insider. Das Management sei heute über den Schritt informiert worden. Gemäß dem „Handelsblatt“ erwägt die Bank den Abbau von 4.000 Arbeitsplätzen.

Ein signifikanter Teil könnte demzufolge in der Zentrale in Zürich wegfallen. Eine finale Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen. Mögliche Einsparungen im Investmentbanking seien noch nicht in der Zahl enthalten.

Credit Suisse erklärte dazu: „Wir haben bereits gesagt, dass wir detaillierte Informationen zu den Fortschritten unserer umfassenden Strategieüberprüfung zusammen mit den Drittquartalszahlen kommunizieren werden. Jegliche Berichterstattung über mögliche Ergebnisse davor ist rein spekulativer Natur.“

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Die Immobilienkrise in China droht sich zu verschärfen: In fast 70 Städten sanken im August die Preise für Wohnungen. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Pandemie vor zweieinhalb Jahren, wie das landesweit größte Immobilienforschungsinstitut China Index Academy heute in Peking mitteilte.

Laut dem Institut gab es in 69 der untersuchten 100 Städte einen Preisrückgang im Vergleich zum Vormonat, darunter auch in Metropolen wie Peking und Schanghai – dort hatte es auch im Juli ein Minus gegeben. Obwohl der Rückgang meist nur gering ausfiel, gilt die Entwicklung doch als Alarmsignal für die jahrelang boomende Immobilienbranche, die etwa ein Viertel zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der nach den USA größten Volkswirtschaft der Welt beiträgt.

Da sich die schlechten Nachrichten zuletzt gehäuft haben, hat die Zentralbank eingegriffen. Sie senkte vergangene Woche den Hypothekenzins für Hauskäufer, um die Nachfrage anzukurbeln. „Peking muss möglicherweise eine umfassendere Lösung in Betracht ziehen, um das Dilemma auf dem Immobilienmarkt zu lösen“, schrieben die Ökonomen des Finanzhauses Nomura.

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Die Europäische Union will bei digitalen Themen stärker mit den USA zusammenarbeiten und eröffnet deshalb ein neues Büro in der kalifornischen Metropole San Francisco. Die Region gilt als globales Zentrum für digitale Technologie und Innovation. Dort liegen die Start-up-Szene und Technologieunternehmen des Silicon Valley und renommierte Universitäten in Stanford und Berkeley.

Mit der Eröffnung des Büros wolle die EU ihre Fähigkeiten verbessern, wichtige öffentliche und private Gruppen in den USA zu erreichen, etwa aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, teilte die Vertretung der Europäischen Union in den USA heute mit.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnete die Eröffnung als einen „konkreten Schritt, um die Arbeit der EU in Fragen wie Cyber- und hybride Bedrohungen sowie ausländische Informationsmanipulation und Einmischung weiter zu verstärken“.

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