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Südkorea hat in scharfem Ton auf ein neues Gesetz im benachbarten Nordkorea zu präventiven Atomschlägen geantwortet. Sollte Nordkorea versuchen, Nuklearwaffen einzusetzen, würde es auf eine „überwältigende Reaktion durch die militärische Allianz Südkoreas mit den USA stoßen und damit den Pfad der Selbstzerstörung“ betreten, hieß es heute aus dem Verteidigungsministerium in Seoul.

In enger Zusammenarbeit mit den USA wolle Südkorea die Abschreckung gegen nukleare Bedrohungen durch Nordkorea verstärken. Ein Sprecher nannte neben dem südkoreanischen System für Präventivschläge und der Raketenabwehr auch die geplante Schaffung eines strategischen Kommandos. Ziel sei es, dass Nordkorea keine Atomwaffen einsetze.

Nach einer Reihe von neuen Tests mit atomwaffenfähigen Raketen durch Nordkorea seit Jahresbeginn hatte das Parlament in Pjöngjang in der vergangenen Woche ein Gesetz zur Nuklearpolitik verabschiedet. Dieses sieht unter anderem den Einsatz von Atomwaffen nicht nur als Abschreckung, sondern auch automatisch für den Fall eines drohenden Angriffs auf die Führung vor.

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Das serbische Innenministerium hat heute die für Samstagnachmittag in Belgrad geplante EuroPride-Parade untersagt. Das Verbot gilt nach Angaben des Ministeriums, auf welche sich serbische Medien berufen, auch für die gleichzeitig geplante Demonstration von Gegnern der Parade.

Nach Ansicht des Ministeriums würde Gefahr von „Gewalt, Zerstörung von Eigentum und sonstigen Formen der Störung von öffentlicher Ordnung im größeren Ausmaß“ bestehen.

Gegen die EuroPride hatten zuletzt vor allem extreme nationalistische Organisationen und serbisch-orthodoxe Kirchenkreise mobilisiert. Ein Verbot für die Homosexuellenparade hatte Präsident Aleksandar Vucic schon Ende August in Aussicht gestellt. Die Belgrader EuroPride-Veranstalter ließen daraufhin allerdings wissen, dass sie auf die Parade nicht verzichten wollten. An ihr dürften etwa 15.000 Menschen teilnehmen. Die EuroPride-Woche hat in Belgrad durch eine Reihe von Veranstaltungen im geschlossenen Raum gestern begonnen.

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Der Sarg von Queen Elizabeth II. hat die erste Etappe seiner Reise nach London angetreten. Er verließ heute Nachmittag auf den Schultern mehrerer Sargträger die St.-Giles-Kathedrale in der schottischen Hauptstadt Edinburgh und wurde in einem Leichenwagen zum Flughafen gebracht.

Entlang der Route säumten erneut Massen von Schaulustigen die Straßen, um einen Blick auf den geschmückten Sarg durch die Fensterscheiben des Autos zu erhaschen. Zuvor hatten Zehntausende in der Kathedrale der Königin die letzte Ehre erwiesen. Bei der Abfahrt des Leichenwagens klatschten viele Zuschauerinnen und Zuschauer.

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