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Der NATO-Staat Türkei will Präsident Recep Tayyip Erdogan zufolge der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) beitreten, deren größte Mitglieder China und Russland sind. Der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge sagte Erdogan heute nach einem Gipfeltreffen der Organisation im usbekischen Samarkand, die Türkei wolle bei dem Treffen der Gruppe im kommenden Jahr in Indien das Ziel einer Mitgliedschaft erörtern.

Die Türkei habe „historische und kulturelle“ Verbindungen zum asiatischen Kontinent und wolle eine Rolle spielen in der Organisation, deren Mitglieder zusammen „30 Prozent der Weltwirtschaftsleistung“ ausmachten, sagte Erdogan demnzufolge weiter. Aktuell wird die Türkei von der Schanghaier Organisation als Dialogpartner geführt.

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Kirgistan und Tadschikistan haben einander erneut militärische Angriffe vorgeworfen. Trotz einer am Morgen in Kraft getretenen Feuerpause habe die tadschikische Armee viermal auf kirgisische Grenzposten geschossen, erklärte der kirgisische Grenzschutz heute. Der tadschikische Grenzschutz warf seinerseits der kirgisischen Seite vor, Schüsse auf Grenzposten abgegeben zu haben.

Die tadschikischen Grenzeinheiten erklärten zuvor, sie hätten die „Verlegung von Verstärkungen und zusätzlichen Waffen“ durch die kirgisische Armee beobachtet. Insgesamt sei die Lage an der Grenze aber „relativ stabil“.

Die jüngsten Gefechte ereigneten sich in der grenznahen kirgisischen Region Batken und in der kirgisischen Region Osch. Nach kirgisischen Angaben werden „Verhandlungen zwischen Vertretern der Grenzschutzbehörden Kirgistans und Tadschikistans erwartet“.

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Die Republik Zypern kann künftig erstmals seit 1987 wieder unbeschränkt Waffen aus den USA beziehen. Über die Aufhebung des Embargos informierte das US-Außenministerium gestern Abend (Ortszeit). Während der Präsident der Republik Zypern, Nikos Anastasiades, die Entscheidung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter als „Meilenstein“ begrüßte, kam aus dem türkisch besetzten Norden der Insel scharfe Kritik.

Der Schritt könne zu einer Eskalation in der Region führen, hieß es von der dortigen Regierung der Türkischen Republik Nordzypern, die weltweit nur von der Türkei anerkannt wird.

Das US-Embargo war 1987 eingeführt worden, um die Streitparteien auf der geteilten Insel und die involvierten Garantiemächte Griechenland und Türkei zu einer diplomatischen Lösung zu bewegen.

Zypern ist nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärinvasion im Jahr 1974 in einen größeren griechisch-zypriotischen Teil im Süden und einen türkisch-zypriotischen Teil im Norden geteilt. Aufgrund der Teilung kontrolliert die international anerkannte Republik Zypern, die seit 2004 auch Mitglied der EU ist, nur den Südteil der Insel.

 

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