Der Populist Sadyr Schaparow ist laut Teilergebnissen als klarer Sieger aus der Präsidentenwahl in Kirgistan hervorgegangen. Auf Schaparow entfielen nach den heute vorliegenden Zahlen der Wahlkommission fast 80 Prozent der Stimmen. In einem zugleich abgehaltenen Referendum über Verfassungsänderungen stimmten die Kirgisen und Kirgisinnen demnach mit mehr als 80 Prozent für eine stärkere Rolle des Präsidenten.
Der Zweitplatzierte bei der Präsidentenwahl, Adachan Madumarow, kam den Angaben zufolge nur auf weniger als sieben Prozent. Er erklärte, das Ergebnis nicht anerkennen zu wollen. Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Wahlkommission nur bei 39 Prozent.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un ist zum Generalsekretär der herrschenden Arbeiterpartei gewählt worden. Die Wahl erfolgte laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA heute auf dem Parteitag der Arbeiterpartei.
Damit erlangte Kim Jong-un den zwischenzeitlich vakanten Titel von seinem 2011 verstorbenen Vater und Vorgänger Kim Jong-il.
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Staats- und Regierungsspitzen sowie Vertreter und Vertreterinnen internationaler Organisationen wollen heute in Paris Investitionen in den Klimaschutz vorantreiben. Auf der Agenda des „One Planet Summit“ steht vor allem das Thema Biodiversität und der Schutz von Ökosystemen. An der virtuellen Konferenz nehmen neben UNO-Generalsekretär Antonio Guterres und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der britische Premier Boris Johnson teil.
Die Teilnehmer werden hauptsächlich per Video zugeschaltet. Dabei soll es vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie auch um Pandemieprävention in Verbindung mit Artenschutz gehen. Ziel ist es, Verpflichtungen für konkrete Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt einzugehen und die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zu beschleunigen.
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Mehr als ein Jahr nach dem Tod von 39 Vietnamesen und Vietnamesinnen in einem Kühllastwagen in Großbritannien verkündet ein Londoner Gericht heute das Strafmaß gegen mehrere Angeklagte. Vier von ihnen waren bereits im Dezember wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden. Ihnen drohen lebenslange Haftstrafen. Die Verkündung des Strafmaßes hatte bereits am Donnerstag begonnen, sie war ursprünglich nur auf zwei Tage angesetzt, wurde aber nochmals verlängert.
Ende Oktober 2019 waren in einem Lastwagen östlich von London die Leichen von 39 Menschen entdeckt worden, unter ihnen Minderjährige und acht Frauen. Laut Obduktionsbericht starben sie an Sauerstoffmangel und Überhitzung. Der Fall hatte weltweit Entsetzen ausgelöst.
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