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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Die großflächigen Ausfälle im Zugsverkehr in Norddeutschland am Samstag gehen nach Angaben der Deutschen Bahn auf Sabotage zurück. „Aufgrund von Sabotage an Kabeln, die für den Zugsverkehr unverzichtbar sind, musste die Deutsche Bahn den Zugsverkehr im Norden heute Vormittag für knapp drei Stunden einstellen“, sagte eine Sprecherin. „Die zuständigen Sicherheitsbehörden haben die Ermittlungen aufgenommen“, hieß es.

„An zwei Standorten“ seien die Kabel „vorsätzlich durchtrennt“ worden, so Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) in einem Statement am frühen Nachmittag. „Klar ist, dass es sich um ein gezieltes und mutwilliges Vorgehen handelt“, so Wissing. Zu den Hintergründen und zu den Tätern könne man derzeit nichts sagen, so Wissing, der – wie die Deutsche Bahn – auf die bereits laufenden Ermittlungen verwies.

Später konkretisierte die Bundespolizei die Angaben und sprach von einem „Tatort in Berlin-Höhenschönhausen“ und einem weiteren in Nordrhein-Westfalen. Nahezu der gesamte Zugsverkehr in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein war am Samstagmorgen lahmgelegt worden. Betroffen waren Fern- und Regionalzüge, auch von Privatbahnen. Am Vormittag hatte es zur Frage nach möglicher Fremdeinwirkung noch geheißen, dass es sich um eine technische Störung handle.

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Bei den seit Wochen anhaltenden systemkritischen Protesten nach dem Tod einer jungen Frau im Iran haben Protestierende heute in der Hauptstadt Teheran Molotow-Cocktails eingesetzt. Augenzeugen zufolge warfen sie die Benzinbomben in der Nähe und vor der Teheraner Universität auch auf Polizei- und Sicherheitskräfte. Die staatliche Nachrichtenagentur IRNA bestätigte Benzinbomben gegen öffentliche Gebäude, nicht aber gegen die Beamten. Dem Bericht zufolge skandierten die Protestierenden erneut Slogans gegen die islamische Politelite.

Auch vor der Eliteuniversität Scharif sei es wieder zu Auseinandersetzungen gekommen, hieß es. Die Polizei setzte gegen die Protestierenden Tränengas ein. Es sollen auch Schüsse gefallen sein. Die Auseinandersetzungen führten erneut zu Staus auf einigen Hauptstraßen in Teheran. Dabei sollen Autofahrer die Protestierenden mit Hupkonzerten unterstützt und systemkritische Slogans gerufen haben.

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Mehrere Tausend Menschen sind in Tschechien auf die Straße gegangen, um angesichts der Inflation und der hohen Energiepreise mehr staatliche Unterstützung zu fordern. Organisiert wurde die Kundgebung heute auf dem Prager Wenzelsplatz von den Gewerkschaften. Sie trug das Motto „Gegen Armut“.

„Wir sind nicht gekommen, weil wir nichts zu tun haben, sondern weil wir Angst um unsere Zukunft haben“, sagte der Vorsitzende des Gewerkschaftsdachverbands CMKOS, Josef Stredula. Zu seinen Forderungen zählen eine Erhöhung des Mindestlohns von derzeit umgerechnet 661 Euro im Monat sowie eine Preisregulierung für Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs.

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