In Zusammenhang mit dem Bombenanschlag in Istanbul hat die Polizei 46 Personen festgenommen. Darunter sei auch eine Syrerin, die die Bombe platziert haben soll, teilte die Polizei mit.
Bei einer ersten Befragung habe sie angegeben, von militanten Kurden in Syrien ausgebildet worden zu sein. Sie sei über die nordsyrische Region Afrin eingereist.
Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK bestritt türkische Vermutungen, sie sei in den Anschlag verwickelt. Sie nehme keine Zivilisten ins Visier.
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Die Bundeswehr steht vor einer strategischen Neuausrichtung. In einem vertraulichen Grundsatzpapier, das dem „Spiegel„ vorliegt, hat Viersternegeneral Zorn bereits Ende September angeordnet, die Bundeswehr müsse sich für einen drohenden Konflikt mit Russland schlagkräftiger aufstellen.
Zentrale Veränderung soll dabei das Zurückfahren von Auslands-einsätzen und die Stärkung der Landes– und Bündnisverteidigung betreffen. Deutschland müsse dabei seiner „Führungsrolle in Europa“ gerecht werden, resümiert Zorn.
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Wegen der schweren Menschenrechtsverletzungen im Iran verhängt die EU neue Sanktionen. Die Außenminister der 27 Mitgliedstaaten beschlossen bei einem Treffen in Brüssel einstimmig Strafmaßnahmen gegen verantwortliche Personen und Organisationen im Iran.
Konkret sollen von den Strafmaßnahmen 31 Personen und Einrichtungen betroffen sein – darunter zum Beispiel Mitglieder des inneren Machtzirkels der Revolutionsgarden. Die Strafmaß-nahmen sehen auch vor, dass Einreiseverbote erlassen werden.
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