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In Pakistan haben die militant-islamistischen Taliban eine Waffenruhe mit der Regierung für beendet erklärt und ihre Kämpfer zu Anschlägen im ganzen Land aufgerufen. Als Begründung gaben sie heute in einer Stellungnahme die Verfolgung von Taliban-Kämpfern durch das Militär in der nordwestlichen Region Khyber Pakhtunkhwa und anderen Teilen des Landes an. Die Regierung in Islamabad äußerte sich zunächst nicht dazu.

Im Mai hatten sich die Taliban und die Regierung nach 20 Jahren eines bewaffneten Konflikts im Nordwesten des Landes auf eine Waffenruhe geeinigt. Die pakistanischen Taliban sollen nach Angaben der Regierung für zahlreiche Anschläge und den Tod von rund 80.000 Menschen verantwortlich sein.


Dem in Belarus inhaftierten Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki drohen nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation bis zu zwölf Jahre Gefängnis.

Ihm und mehreren anderen Aktivisten werde vorgeworfen, Bargeld nach Belarus geschmuggelt zu haben, um Oppositionsgruppen zu finanzieren, erklärte die von Bjaljazki gegründete Organisation Wjasna heute. Ihnen drohen laut Wjasna „sieben bis zwölf Jahre Haft“. Ein Termin für den Prozess stehe noch nicht fest.

Der Fall wird als Vergeltungsaktion des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko gesehen, der seit 1994 in dem Land an der Macht und ein Verbündeter Russlands ist.

Lukaschenko geht gegen jede Form von Kritik vor, besonders seit der großen Protestbewegung nach den Wahlen im Sommer 2020. Lukaschenko beanspruchte den Sieg bei den vom Westen als gefälscht angesehenen Wahlen für sich.

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Nach rund 20 Stunden haben Sicherheitskräfte den Terrorangriff auf ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu beendet. Alle sechs Angreifer der islamistischen Terrormiliz al-Schabaab seien getötet worden, sagte Polizeisprecher Sadiq Dodische bei einer Pressekonferenz. Acht Zivilpersonen seien ums Leben gekommen. Mehr als 60 Menschen wurden laut Polizei aus dem Hotel gerettet.

Nähere Angaben zu Verletzten wurden nicht gemacht. Nach Polizeiangaben von gestern befand sich der somalische Sicherheitsminister Ahmed Mohammed Doodishe unter den Verletzten.

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Die Justizminister der G-7 beraten morgen über die wirksame Verfolgung von Kriegsverbrechern im Ukraine-Konflikt. Ziel sei es, Kriegsverbrecher vor Gericht zu bringen, erklärte Deutschlands Justizminister Marco Buschmann vor dem Treffen in Berlin. Deutschland hat in diesem Jahr den Vorsitz der Gruppe sieben führender Industriestaaten (G-7) inne.

Mitte November hatten die G-7-Innenminister Russland „grausamste Verbrechen“ vorgeworfen und über ein gemeinsames Vorgehen bei der Strafverfolgung beraten.

Neben den G-7-Ministern werden auch EU-Justizkommissar Didier Reynders, der ukrainische Justizminister Denys Maljuska, der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin sowie der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes, Karim A. A. Chan, an dem Treffen teilnehmen. Zur G-7 gehören neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA.

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