Lula bricht in Tränen aus
Der gewählte brasilianische Präsident Lula da Silva ist am Montag bei einer Zeremonie zur Bestätigung seines Wahlsieges in Tränen ausgebrochen.
Nach Empfang der offiziellen Urkunde für den Sieg in der Stichwahl um das Präsidentenamt Ende Oktober pries der
77–jährige ehemalige Metallarbeiter „den Mut des brasilianischen Volks, jemandem dieses Dokument zu überreichen, der so oft dafür angegriffen wurde, keinen Universitätsabschluss zu haben„.
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Selenskyj richtet sich an Kreml
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Moskau indirekt vorgeschlagen, die Besatzungstruppen ab Weihnachten aus der
Ukraine abzuziehen. Mit diesem Schritt könne Russland seine wahren Absichten erkennen lassen, sagte Selenskyj in einer Videoschalte zum Gipfel der G7 in Berlin.
Sollte Russland seine Armeen aus der Ukraine abziehen, würde dadurch eine zuverlässige Einstellung der Kampfhandlungen erreicht.„Und ich sehe keinen Grund, warum Russland dies nicht jetzt tut, zu Weihnachten„, so Selenskyj.
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EU–Staaten für Ungarn–Sanktionen
Eine große Mehrheit der EU–Staaten hat sich grundsätzlich auf das Einfrieren von für Ungarn vorgesehenen Milliardenzahlungen aus dem europäischen Gemeinschaftshaushalt verständigt. Die Summe soll jedoch nicht so hoch ausfallen wie von der EU–Kommission vorgeschlagen, bestätigten mehrere Diplomaten der dpa.
Hintergrund des bislang beispiellosen Vorgehens gegen Ungarn ist die Sorge, dass EU–Gelder in dem Land wegen unzureichender Maßnahmen gegen Korruption nicht ordnungsgemäß verwendet werden.
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USA: Moskau nutzt alte Raketen
Russland verwendet bei seinen Luftangriffen auf die Ukraine nach Angaben aus US–Militärkreisen inzwischen auch minderwertige, jahrzehntealte Munition mit hohen Versagerquoten. „Sie haben
auf ihre alternden Munitionsbestände zurückgegriffen„, erklärte ein hochrangiger Insider, der namentlich nicht genannt werden will.
Zum Teil sei die Munition mehr als 40 Jahre alt. „Mit anderen Worten, man lädt die Munition, drückt die Daumen und hofft, dass sie abgefeuert werden kann.„
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Bout tritt Partei bei
Der russische Waffenhändler Viktor Bout strebt nach seiner Freilassung durch die USA womöglich eine Karriere in der
Politik an. Der auch als „Händler des Todes„ bekannte 55–Jährige ist der Kreml–nahen Liberal–Demokratischen Partei Russlands (LDPR) beigetreten.
Die Partei gilt trotz ihres Namens weder als liberal noch demokratisch, sondern vertritt seit ihrer Gründung 1991
ultranationalistische bis rechtsextreme Positionen. Beispielsweise setzt sie sich für die Eroberung früherer Sowjetstaaten ein.
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G7–Staaten gründen „Klimaclub„
Die G7–Staats– und Regierungschefs haben auf Vorschlag von Bundeskanzler Scholz einen „Klimaclub„ gegründet, in dem sich Staaten mit besonders ehrgeizigen Zielen beim Kampf gegen die Erderwärmung zusammenschließen sollen.
Die Gruppe großer Industriestaaten (G7) habe sich bei einer Videokonferenz „auf eine erste Satzung„ geeinigt, erklärte
der SPD–Politiker. „Damit gründen wir den Klimaclub.„ Er solle offen für andere Länder sein und „global breit getragen werden„.
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