Der Finanzier der russischen Privatarmee „Wagner„, Prigoschin, hat in einem Fernsehinterview ein fehlendes Engagement von Oligarchen und Reichen in Moskaus Krieg gegen die Ukraine beklagt. „Sie haben Angst. Ihnen gefällt der Komfort. Sie wollen alle am Abend in ein warmes Schwimmbecken abtauchen und sich vergnügen„, sagte der 61–Jährige dem staatlichen TV–Sender RT.
Er sprach sich dafür aus, diesen russischen Landsleuten alles wegzunehmen. Dann wären auch sie aus seiner Sicht bereit, sich für die Front einzusetzen.
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Afghanistan–Hilfe ausgesetzt
Wegen des von den Taliban verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) stellen drei ausländische Hilfsorganisationen ihre Tätigkeit in Afghanistan vorerst ein. „Bis wir Klarheit über diese Ankündigung haben, setzen wir unsere Programme aus„, hieß es in einer Mitteilung von Save the Children, dem Norwegischen Flüchtlingsrat und Care.
Bundesaußenministerin Baerbock erklärte, Deutschland werde sich „für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft„ einsetzen.
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Netanjahu–Sohn gegen Ankläger
Der Sohn des designierten israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu hat gefordert, die für den Korruptionsprozess seines Vaters verantwortlichen Beamten in Staatsanwaltschaft und Polizei wegen Hochverrats vor Gericht zu stellen.
Jair Netanjahu sagte dies während eines Rundfunkgesprächs, wie die israelische Zeitung „Jerusalem Post„ berichtete.
„Es gab hier einen politischen Umsturz, mit böser Absicht„, behauptete Jair Netanjahu demnach bei dem Gespräch am
Freitag.
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Kari Lake scheitert vor Gericht
Ein Richter im US–Bundesstaat Arizona hat eine Klage der Republikanerin Kari Lake gegen ihre Niederlage bei der Gouverneurswahl im November abgewiesen. Es gebe keine eindeutigen oder überzeugenden Beweise für das von Lake behauptete systematische Fehlverhalten von Verantwortlichen bei der Wahl, sagte Richter Peter Thompson in seiner Entscheidung.
Die 53–Jährige hatte die Gouverneurswahl gegen die Demokratin Hobbs verloren. Lake hatte nach der Abstimmung hartnäckig versucht, Zweifel am korrekten Ablauf der Wahl zu schüren.
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Schütze mit „Hass auf Ausländer„
Der Mann hinter dem tödlichen Angriff nahe einem kurdischen Kulturzentrum in Paris hat sich zu einem „pathologisch gewordenen Hass auf Ausländer„ bekannt.
Das teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit. Der Mann habe seit einem Einbruch vor sechs Jahren „immer Lust gehabt, Migranten beziehungsweise Ausländer zu töten„.
Am Freitag hatte der Mann bei einem kurdischen Gemeindezentrum mehrere Schüsse abgefeuert und drei Menschen getötet. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
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Grippe könnte Millliarden kosten
Die derzeitige schwere Influenza–Welle könnte bei langer Dauer nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hierzulande bis zu 40 Mrd Euro an volkswirtschaftlichen Kosten verursachen.
„Allein durch den krankheitsbedingten Arbeitsausfall könnte der deutschen Volkswirtschaft ein Verlust in der Bruttowertschöpfung von mehr als 30 Milliarden Euro und bei einem sehr ungünstigen Verlauf sogar von mehr als 40 Milliarden Euro entstehen„, heißt es in den Berechnungen.
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