Erstmals seit mehr als sechs Jahrzehnten ist in China die Bevölkerungszahl gesunken. „Ende 2022 betrug die nationale Bevölkerung 1,41175 Mrd. Menschen„, erklärte das nationale Statistikamt. Dies sei „ein Rückgang um 850.000 gegenüber Ende 2021„.
Es ist der erste Rückgang im bevölkerungsreichsten Land der Welt seit 1960. Damals litt China unter der schlimmsten Hungersnot seiner modernen Geschichte. Diese war durch das von Staatsgründer Mao ausgerufene Industrialisierungsprogramm verursacht worden.
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Sechs Tote in Kalifornien
Bei einem Schusswaffenangriff im US–Bundesstaat Kalifornien sind sechs Menschen getötet worden, darunter eine 17–jährige Mutter und ihr sechsmonatiges Baby.
Die vermutlich im Zusammenhang mit Bandenkriminalität stehende Blutbad ereignete sich in der Nacht auf Montag in der Ortschaft Goshen, wie der Sheriff des Landkreises Tulare County mitteilte. Demnach wurde die Polizei gegen 03.40 Uhr Ortszeit wegen einer Vielzahl von Schüssen zu einem Haus in Goshen gerufen.
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Verurteilter Straftäter abgehauen
Ein verurteilter Straftäter aus Illerkirchberg in Baden–Württemberg ist verschwunden – nach ihm wird nun gesucht.
Der Mann hatte mit anderen Männern 2019 ein 14–jähriges Mädchen in einem Flüchtlingsheim in der Gemeinde vergewaltigt und musste deswegen eine Gefängnisstrafe absitzen.
Nach seiner Haftentlassung hatte er die Auflage, sich wöchentlich bei der Polizei zu melden und im Donau–Alb–Kreis zu bleiben. Dem kam der Betroffene zuletzt nicht mehr nach, wie das zuständige Regierungspräsidium Tübingen mitteilte.
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Baerbock fordert Sondertribunal
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock setzt sich für die Bildung eines internationalen Sondertribunals zur Ahndung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ein. Erforderlich sei ein Tribunal, das gegen die russische Führung ermitteln und sie vor Gericht stellen könne, sagte Baerbock in einer Grundsatzrede vor der Haager Akademie für Völkerrecht.
Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Hag können nur Fälle behandelt werden, in denen Kläger und Beklagte Mitglied des Gerichtshofs sind.
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Klimaaktivisten verlassen Tunnel
Fünf Tage nach Beginn der Räumung von Lützerath haben zwei noch verbliebene Klimaaktivisten einen unterirdischen Tunnel unter der Siedlung verlassen. Die Aktivisten im Tunnel galten als letzte Besetzer von Lützerath.
Die Räumung des Dorfes am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler kann damit als nahezu abgeschlossen angesehen werden. Die Polizei hatte bereits am Sonntag erklärt, dass die Räumung abgeschlossen sei – bis auf die zwei Aktivisten im Tunnel. Der Protest richtete sich gegen den Braunkohleabbau.
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