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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Der talentierte George Santos hat es für die Republikaner ins US-Repräsentantenhaus geschafft. Seither wird ein Skandal, eine dreiste Lüge nach der anderen entlarvt. Nun ermittelt sogar das FBI. Aus parteipolitischem Kalkül muss Santos trotz der desavouierenden Enthüllungen nicht um sein Amt fürchten.

Santos wird inzwischen von zahlreichen US-Medien als Hochstapler und Politikerdarsteller bezeichnet. Das kommt nicht von ungefähr: Der 34-jährige Kongressabgeordnete wurde bereits vieler Lügen überführt. Dabei geht es nicht nur um drastische Schönungen in seinem Lebenslauf, sondern auch um Betrug. Nun aber ermittelt sogar das FBI gegen den Republikaner.

Santos soll Geld veruntreut haben, das er für den kranken Hund eines Veteranen im Internet gesammelt hatte. Der Veteran, Richard Osthoff, habe US-Medien gesagt, er habe dem FBI Informationen übergeben, die in Bezug zu dem Geld stünden. Darunter seien etwa auch Textnachrichten gewesen, die Osthoff mit Santos ausgetauscht habe.

Es geht um rund 3.000 Dollar (knapp 2.800 Euro), die Santos 2016 für den damals obdachlosen Osthoff online gesammelt habe, um damit eine lebensrettende Operation für dessen todkranken Hund zu bezahlen. Den Vorwürfen zufolge soll sich Santos aber mit dem Geld aus dem Staub gemacht haben, statt es an Osthoff zu übergeben.

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Über den USA ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein chinesischer Spionageballon aufgetaucht. Wie Pentagon-Sprecher Patrick Ryder gestern Journalisten sagte, wird der Flug des Ballons genau beobachtet. Überlegungen zu einem möglichen Abschuss seien verworfen worden, weil das zu viele Menschen gefährdet hätte.

Das Pentagon habe den Ballon mehrere Tage lang auf seinem Weg über den Norden der Vereinigten Staaten verfolgt, sagte er.

„Der Ballon befindet sich derzeit in einer Höhe weit oberhalb des kommerziellen Flugverkehrs und stellt keine militärische oder physische Bedrohung für die Menschen am Boden dar“, sagte Ryder.

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Die USA haben einen 16 Jahre lang im Gefangenenlager Guantanamo Bay inhaftierten Pakistaner freigelassen, der mit Schilderungen von Folter durch den US-Geheimdienst CIA für Aufsehen gesorgt hatte. Majid Khan wird fortan im zentralamerikanischen Staat Belize leben, wie das US-Verteidigungsministerium gestern mitteilte.

Der heute 42-Jährige war 2003 in Pakistan festgenommen worden. Wegen Unterstützung des Terrornetzwerks al-Kaida wurde er schließlich im Oktober 2021 zu 26 Jahren Haft verurteilt.

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Die Türkei hat nach der Warnung vor Anschlägen und der Schließung mehrerer europäischer Vertretungen im Land neun Botschafter einbestellt. „Die Botschafter von neun Ländern, einschließlich der Länder, die die Arbeit ihrer Konsulate unter dem Vorwand der Bedrohung durch Terroranschläge in der Türkei ausgesetzt haben, wurden in das Außenministerium einbestellt“, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu gestern unter Berufung auf diplomatische Quellen.

Welche Länder genau betroffen waren und ob auch der deutsche Botschafter Jürgen Schulz darunter war, war zunächst unklar. Die USA und mehrere europäische Länder hatten ihre Staatsbürger vergangene Woche vor einem erhöhten Anschlagsrisiko in der Türkei gewarnt und Anfang der Woche einen Teil ihrer Vertretungen geschlossen. Unter anderem sind das deutsche, das französische, das schweizerische und das britische Generalkonsulat in Istanbul betroffen.

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Mit ihrer neuen Mehrheit im US-Repräsentantenhaus haben die Republikaner eine Demokratin aus dem wichtigen Auswärtigen Ausschuss verdrängt. Die Parlamentskammer votierte gestern mit den Stimmen der Republikaner dafür, die Abgeordnete Ilhan Omar abzulösen. Begründet wurde das mit früheren Aussagen, die als antisemitisch kritisiert wurden.

Die in Somalia geborene Abgeordnete zog 2019 als eine der beiden ersten Musliminnen ins Repräsentantenhaus ein. Mehrfach löste sie Kontroversen aus, auch durch kritische Bemerkungen zu Israel. 2019 legte sie in einem Tweet nahe, die proisraelische Haltung gewisser US-Abgeordneter sei von finanziellen Überlegungen getrieben. Nach viel Kritik entschuldigte sie sich.

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