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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Die EU-Staaten haben sich am Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine nach langen Verhandlungen auf ein weiteres Paket mit Sanktionen gegen Russland verständigt. Die neuen Strafmaßnahmen sehen unter anderem zusätzliche Handelsbeschränkungen vor. Es ist bereits das zehnte Sanktionspaket seit Februar vergangenen Jahres.

Die Einigung wurde im Ausschuss der ständigen Vertreter aller 27 Mitgliedsstaaten in Brüssel erzielt. Sie soll nun bis Samstag um 11.30 Uhr in einem schriftlichen Verfahren formalisiert werden. Mit der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt tritt das Paket dann in Kraft.

Das Sanktionspaket umfasse „Maßnahmen gegen Individuen und juristische Personen, die den Krieg unterstützen, Propaganda verbreiten oder Drohnen liefern“, erklärte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft im Onlinedienst Twitter.

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Die Bilder erinnern an Geschäfte im sowjetischen Kommunismus oder an leere Klopapierregale zu Pandemiebeginn: In Großbritannien sind es jedoch jetzt gerade die Gemüsekisten in den Supermärkten, in denen gähnende Leere herrscht. Die Tory-Regierung macht das Wetter in Spanien dafür verantwortlich und preist die Vorzüge heimisch gezogener Rüben. Dass das alles mit dem Brexit zu tun haben könnte, will man nicht eingestehen. Dabei dürfte das Gemüsefiasko länger andauern.

Schon seit mehreren Tagen machen die Bilder in den sozialen Netzwerken die Runde: leere Regale dort, wo sonst in den Supermärkten Paradeiser, Gurken und Salat angeboten wird. Einige Ketten rationieren mittlerweile Gemüse, wenn es denn vorhanden ist. Und Agrarministerin Therese Coffey von den Konservativen musste einräumen, dass sich das Problem noch zumindest einige Wochen ziehen werde.

Ihre Erklärung für die Misere: Ernteausfälle wegen des ungewöhnlich kalten Wetters in den Anbaugebieten Spanien und Marokko. „Wir können das Wetter in Spanien nicht kontrollieren“, sagte Ministerin Coffey auf der Jahrestagung des Bauernverbands NFU. Ernteausfälle würden einfach zur Natur der Landwirtschaft gehören. Das Wetter sei in der Tat ein Faktor, betonten hingegen Experten, aber in ganz Europa sei davon auch kaum etwas zu bemerken.

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Kanada wird vier zusätzliche Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. Das kündigte Regierungschef Justin Trudeau anlässlich des Jahrestags der russischen Invasion in der Ukraine heute an. Die Zahl der von Kanada zur Verfügung gestellten Kampfpanzer aus deutscher Produktion steigt damit auf insgesamt acht.

„Kanada steht seit Beginn des Konflikts fest zur Ukraine“ und werde das auch weiterhin tun, sagte Trudeau in Toronto. Sein Büro teilte mit, vier Leopard-2-Panzer seien bereits nach Polen geliefert worden, wo ukrainische Soldaten an ihnen ausgebildet werden.

Zusätzlich zu den nun verkündeten vier weiteren Leopard-Panzern sendet Kanada gepanzerte Fahrzeuge und Munition.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum Jahrestag des Kriegsbeginns sein striktes Nein zu einem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin bekräftigt. Damit reagierte er gestern in Kiew auf einen Vorstoß des türkischen Präsidenten Recep Tayyin Erdogan, der Putin in einem Telefonat zu Verhandlungen bewegen wollte.

Selenskyj sagte, er habe Erdogan schon vor Kriegsausbruch vorgeschlagen, Putin an den Verhandlungstisch holen, um einen großen Krieg zu verhindern. „Er konnte das aber nicht.“ Dann fügte er hinzu: „Jetzt können wir nicht.“

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