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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Die Entscheidung der britischen BBC, Starmoderator und Ex-Fußballnationalspieler Gary Lineker wegen seiner Kritik an der Asylpolitik der konservativen Regierung von den Bildschirmen zu verbannen, sorgt für Entrüstung. Zahlreiche Kollegen und Kolleginnen solidarisierten sich am Samstag mit Lineker und weigerten sich, ihre Sendungen zu moderieren. Premierminister Rishi Sunak hofft, dass die „aktuelle Situation zwischen Gary Lineker und der BBC zeitnah gelöst werden kann“.

„Aufstand für Lineker“, „Meuterei bei der BBC“ – die Ankündigung der vorübergehenden Suspendierung des Moderators der beliebten Sendung „Match Of The Day“ am Freitagabend sorgte für einen derartigen Aufschrei, dass sie den Besuch Sunaks in Paris vom Vortag am Samstag weitgehend von den Titelseiten der britischen Zeitungen verdrängte.

Der ehemalige Stürmer der englischen Nationalmannschaft, der seit 1999 die Fußballsendung moderiert, wurde suspendiert, nachdem er am Dienstag den neuen Gesetzesentwurf der konservativen Regierung zum Asylrecht kritisiert hatte. Der Entwurf untersagt es allen ohne Visa oder sonstige Erlaubnis eingereisten Menschen, Asyl in Großbritannien zu beantragen.

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In einem Videoappell haben russische Reservisten im Kriegsgebiet im Osten der Ukraine Missstände in der Truppe beklagt und Kreml-Chef Wladimir Putin um Hilfe gerufen. Als Oberkommandierender der Streitkräfte solle sich Putin darum kümmern, dass die Kommandeure ihre Arbeit machten, sagte ein vermummter Sprecher in der gestern aufgenommenen und im Nachrichtenkanal Telegram verbreiteten Videobotschaft.

Insgesamt sind ein Dutzend Uniformierte auf dem Video zu sehen – ebenfalls ohne erkennbare Gesichter. Der Sprecher der Gruppe beklagt fehlende Ausrüstung und mangelnde Führung durch die Befehlshaber. „Wir wissen, dass wir nicht die Einzigen sind, die mit einer solchen Bitte auftreten“, sagte der Mann „im Gebiet Donezk“.

Putin solle sich nicht auf dem Papier, sondern an der Front um die Lage kümmern, verlangt er. Putin hat bisher die Truppen im Kampfgebiet nicht besucht – anders als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der vereinzelte Frontbesuche absolvierte.

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Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Russland zunehmende Verstöße gegen die Menschenrechte im Zuge des Ukraine-Kriegs auch im eigenen Land vorgeworfen. „Russlands illegaler Angriffskrieg gegen die Ukraine wird von einer immer weiter zunehmenden Unterdrückung daheim begleitet“, sagte Borrell gestern in Brüssel. Russland müsse alle politischen Gefangenen freilassen und Gesetze aufheben, die zur Unterdrückung dienten.

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Papst Franziskus hat sich zu einer Reise in die ukrainische Hauptstadt Kiew bereiterklärt – allerdings nur unter der Bedingung, dann auch nach Moskau reisen zu können. „Ich werde an beide Orte gehen oder an keinen“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche der Zeitung „La Nacion“ aus seinem Heimatland Argentinien. Der inzwischen seit mehr als einem Jahr dauernde russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei nur durch Dialog und konkrete Friedensinitiativen zu beenden.

Bereits im vergangenen Sommer hatte der Papst eine Reise in beide Länder erwogen. Der Vatikan bietet schon länger Vermittlung zwischen den beiden Kriegsparteien an. Franziskus sprach nun vom „Wunsch, dem Frieden zu dienen“.

In dem Interview berichtete er auch, dass er schon am zweiten Tag des Krieges Russland angeboten habe, nach Moskau zu reisen. Außenminister Sergej Lawrow habe damals dankend abgelehnt.

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