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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Streitkräfte mindestens zwei Raketen abgefeuert. Die Raketen seien in Richtung des Japanischen Meers geflogen, teilte der Generalstab in Seoul heute mit. Es seien zwei ballistische Kurzstreckenraketen erfasst worden. Wie weit sie flogen, war zunächst unbekannt.

Gestern hatten Militärübungen Südkoreas mit den USA begonnen. Nordkorea wirft beiden Ländern vor, mit ihren gemeinsamen Manövern einen Angriff vorzubereiten. Das bestreiten Washington und Seoul.

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Proteste gegen die proeuropäische Regierung, Warnungen vor einem russischen Staatsstreich und ein von Russland gesteuertes Netzwerk in Moldawien: Russland ringt um Einfluss in dem 2,6-Mio.-Einwohner-Land, das seit vergangenem Jahr wie auch die Ukraine offiziell EU-Beitrittskandidat ist und dessen Regierung stark Richtung EU strebt. Sprachrohr des Kremls und Ausführender von dessen Interessen ist der 35-jährige Oligarch Ilan Shor.

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Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva will „so schnell wie möglich“ neue Indigenen-Gebiete in seinem Land ausweisen. Er habe das zuständige Ministerium gebeten, ihm alle Gebiete zu nennen, die als Indigenen-Reservate gekennzeichnet werden könnten, sagte Lula gestern während einer Versammlung indigener Führer im nördlichen Bundesstaat Roraima.

Die Gebiete müssten so schnell wie möglich abgegrenzt werden, sagte Lula. Dies müsse geschehen, „bevor andere sie sich aneignen (…), indem sie Dokumente fälschen.“ Der Präsident wies auf die bedeutende Rolle indigener Völker beim Umweltschutz hin. Die Zulassung von neuem indigenem Land helfe beim Kampf gegen Klimawandel und Entwaldung, betonte Lula.

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Israels Staatspräsident Jizchak Herzog hat vor schwerwiegenden Auswirkungen des erbitterten Streits um den von der Regierung geplanten Justizumbau gewarnt. „Wir sind in einer schlimmen, sehr schlimmen Lage“, mahnte Herzog gestern. Dieser könne gravierende gesellschaftliche, wirtschaftliche, diplomatische und sicherheitspolitische Folgen haben.

Herzog sprach von einem „inneren Kampf, der uns zerreißt“. Er bemühe sich mit aller Macht um eine Einigung, um Israel aus der Krise zu retten. Trotz schwerer Proteste in Israel will die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ihren Justizumbau durch das Parlament bringen.

Der Plan: Die Volksvertretung soll Entscheidungen des Höchsten Gerichts aufheben können – und das mit einfacher Mehrheit. Zudem sollen Politiker und Politikerinnen mehr Einfluss bei der Ernennung von Richtern und Richterinnen erhalten. Kritiker und Kritikerinnen sehen dadurch die Gewaltenteilung in Gefahr.

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Ein islamistischer Attentäter muss für den Mord an acht Menschen in New York lebenslang in Haft. Weil die Jury sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge gestern nicht auf ein Todesurteil für den 35-Jährigen einigen konnte, erhielt er automatisch die höchstmögliche Haftstrafe.

Der Täter, der bereits im Jänner schuldig gesprochen worden war, hätte bei einer einstimmigen Entscheidung die im Bundesstaat New York extrem selten verhängte Todesstrafe bekommen. Die letzte Exekution fand dort in den 60er Jahren statt.

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