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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eigenen Angaben zufolge seine militärische Lagebesprechung mit dem Generalstab erstmals außerhalb der Hauptstadt Kiew abgehalten. „Wir haben die allgemeine Situation in den Frontgebieten besprochen, die Stärkung und den Schutz unserer Grenzen entlang der gesamten Front – vom Gebiet Cherson bis zum Gebiet Charkiw“, sagte er gestern in seiner täglichen Videoansprache. Details zu den Ergebnissen der Sitzung nannte er nicht.

Die Lagebesprechung fand demnach in der Industriestadt Dnipro statt, in der es viele Rüstungsbetriebe gibt. Zudem besichtigte Selenskyj Saporischschja und die im Gebiet Dnipropetrowsk liegenden Städte Nikopol und Marhanets, die häufig russischen Raketenangriffen ausgesetzt sind.

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Finnlands Regierungschefin Sanna Marin hat sich bei Ungarn für die Ratifizierung des finnischen NATO-Beitritts bedankt. Zugleich machte sie sich gestern für eine rasche Aufnahme Schwedens stark. „Danke für die klare Entscheidung“, schrieb die Ministerpräsidentin kurz nach der Abstimmung im ungarischen Parlament auf Twitter. Zuvor hatten 182 ungarische Abgeordnete für die Aufnahme Finnlands in die NATO gestimmt, sechs dagegen.

„Finnlands und Schwedens NATO-Mitgliedschaft stärken die Sicherheit der ganzen Allianz. Es ist im Interesse aller, dass Schweden vor dem Gipfel in Vilnius auch NATO-Mitglied ist“, sagte Marin.

Das nordische Land mit einer mehr als 1.300 Kilometer langen Grenze zu Russland hatte sich unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im vergangenen Mai gemeinsam mit Schweden entschlossen, die Aufnahme in das westliche Verteidigungsbündnis zu beantragen. Die Länder wollen am liebsten zeitgleich beitreten.

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Russland ist mit seiner Resolution für eine Untersuchung der Explosionen an den Ostseepipelines „Nord Stream 1“ und „2“ im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gescheitert. Bei einer

kau, die zwölf übrigen Länder enthielten sich. Für eine Annahme braucht es mindestens neun Ja-Stimmen – ohne Veto eines der ständigen fünf Mitglieder.

Der Beschluss hätte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres aufgefordert, eine unabhängige internationale Untersuchung zu dem mutmaßlichen Sabotageakt einzuleiten. Einige Ratsmitglieder enthielten sich, weil sie Russlands Vorstoß als politisches Manöver betrachteten.

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Die ukrainischen Streitkräfte haben aus Deutschland 18 moderne Kampfpanzer Leopard 2A6 für die Abwehr des russischen Angriffs auf ihr Land erhalten. Das bestätigte der deutsche Kanzler Olaf Scholz gestern in Rotterdam bei einer Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. „Wir haben geliefert wie angekündigt“, sagte Scholz.

Mitte März hatten die Besatzungen der Panzer ihre Ausbildung auf dem Leopard mit einem Gefechtsschießen abgeschlossen. Über den Transport der Panzer hatten Regierungsstellen wie bei anderen Waffensystemen aus Gründen der Geheimhaltung und Sicherheit nichts öffentlich mitgeteilt. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ über die Ankunft der Panzer berichtet.

 

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