Moin

Published On: Donnerstag, 06.04.2023By

Auf dem Tempelberg ist es die zweite Nacht in Folge zu Zusammenstößen zwischen israelischen Polizisten und Palästinensern gekommen. Die Beamten hätten gestern versucht, diese aus der Al-Aksa-Moschee zu holen, sagten Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters. Sie sollen Blendgranaten und Gummigeschosse eingesetzt haben.

Mitarbeiter der von Jordanien eingesetzten Leitung des Gebäudekomplexes warfen den Sicherheitskräften vor, vor dem Ende der Gebete eingedrungen zu sein. In einer Erklärung der Polizei hieß es, Dutzende Jugendliche mit Steinen und Feuerwerkskörpern hätten versucht, sich in der Moschee zu verschanzen. Der palästinensische Rote Halbmond berichtete von sechs Verletzten.

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Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence ist jetzt zu einer Aussage bei den Ermittlungen zur Kapitol-Erstürmung vom 6. Jänner 2021 bereit. Wie Pence-Berater Devin O’Malley gestern gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte, verzichtet der frühere Stellvertreter von Ex-Präsident Donald Trump auf Rechtsmittel gegen einen Richterbeschluss von Ende März, der ihn zu einer Aussage verpflichtet hatte.

„Vizepräsident Pence wird keine Berufung gegen die Entscheidung des Richters einlegen und wie vom Gesetz verlangt der Vorladung folgen“, so O’Malley. Eine Aussage könnte Medienberichten zufolge noch in diesem Monat erfolgen.

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Der Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, Robert F. Kennedy, hat seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur in den USA eingereicht. Der erklärte Impfgegner will für die demokratische Partei von Amtsinhaber Joe Biden ins Rennen gehen, wie aus einem von Kennedy bei der nationalen Wahlkommission eingereichten Dokument hervorgeht. Der 69-Jährige ist der zweite demokratische Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur.

Anfang März hatte bereits die 70 Jahre alte Autorin Marianne Williamson ihren Eintritt in das Rennen offiziell bekannt gegeben. Kennedy selbst geriet in der Vergangenheit immer wieder wegen der Verbreitung von falschen Behauptungen rund um die Corona-Impfung in die Kritik.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kommen heute in Peking zu Gesprächen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zusammen.

Beide wollen separat und auch im Dreierformat beraten, wobei der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Wirtschaftsbeziehungen im Fokus stehen. Macron ist zu einem dreitägigen Staatsbesuch in China. Begleitet wird er von einer 60-köpfigen, hochkarätigen französischen Wirtschaftsdelegation. Frankreich will mit China wieder besser ins Geschäft kommen.

Die EU-Kommissionspräsidentin hatte in der vergangenen Woche in einer kritischen Grundsatzrede zum Verhältnis mit China dafür geworben, die Beziehungen neu auszutarieren.

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Der Ehemann von Schottlands Ex-Regierungschefin Nicola Sturgeon ist nach seiner gestrigen Festnahme im Zuge von Ermittlungen zu den Finanzen der Regierungspartei Schottische Nationalpartei (SNP) wieder auf freiem Fuß. Der frühere SNP-Generalsekretär Peter Murrell sei „ohne Anklage vorbehaltlich weiterer Ermittlungen“ freigelassen worden, so die schottische Polizei.

Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, einen 58-Jährigen in Gewahrsam genommen zu haben, um ihn zu „Parteifinanzen“ zu befragen. Sie durchsuchte das Haus von Sturgeon und Murrell in Glasgow sowie den SNP-Hauptsitz in Edinburgh.

 

 

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