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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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In der gesamten Ukraine wurde heute in den frühen Morgenstunden Fliegeralarm ausgerufen. In einigen Gebieten soll es zu Explosionen gekommen sein. Aus offiziellen Informationen aus Kiew heißt es, dass Flugabwehrsysteme in mehreren Regionen bereits im Einsatz sind.

Wie das ukrainische Militär mitteilt, sind offenbar russische Flugzeuge in der Luft und es besteht die Gefahr, dass alle Regionen in der Ukraine mit Hyperschallraketen des Typs Kinshal beschossen werden könnten. In den zentralen Regionen des Landes könnte es außerdem zu Drohnenangriffen kommen.

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Das in der Ukraine beschädigte Patriot-Flugabwehrsystem ist nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums wieder komplett funktionsfähig. „Was ich bestätigen kann, ist, dass ein Patriot-System beschädigt wurde, aber dass es nun repariert wurde und wieder voll einsatzfähig ist“, sagte Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh gestern in Washington.

Nach der Darstellung Russlands war die Batterie zur Verteidigung der Hauptstadt Kiew vom russischen Militär beinahe komplett zerstört worden. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte unter Berufung auf „zuverlässig bestätigte Daten“ erneut behauptet, bei einem Angriff am 16. Mai mit einer Hyperschallrakete vom Typ Kinschal (Dt.: Dolch) seien neben dem Radarleitsystem der Batterie auch fünf Abschussrampen zerstört worden.

Die Ukraine hat zur Stärkung ihrer Flugabwehr verschiedene Systeme aus westlicher Produktion erhalten, darunter auch die US-Patriots. Diese gelten als modernste Waffen in diesem Bereich. Die jüngsten russischen Luftangriffe galten in erster Linie den Flugabwehrsystemen der Ukraine.

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Im Zuge der Jahrestagung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) in Samarkand ist gestern beschlossen worden, bis zum Jahr 2032 mindestens 25 Milliarden Euro an Investitionen in den Wiederaufbau der Ukraine zu stecken. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat beim diesjährigen Treffen mit etwa 2.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 71 Ländern die Leitung inne.

So will die EBRD Kredite an Unternehmen und Finanzinstitute vergeben, die damit wiederum Wirtschaft und Infrastruktur in der Ukraine aufbauen, hieß es in einer Mitteilung gegenüber der APA.

„Der Wiederaufbau der Ukraine wird eine internationale Kraftanstrengung und bedarf intensiver Koordinierung. Nicht nur aufgrund der Solidarität mit der Bevölkerung im Land ist die Unterstützung für uns ein wesentliches Anliegen, sondern damit leisten wir auch einen nachhaltigen Beitrag zur Stabilität in Europa“, sagte Brunner. Für 2022 und 2023 stünden insgesamt bereits drei Milliarden Euro an Finanzmitteln zur Stützung der Ukraine zur Verfügung.

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Angesichts des erbitterten Ringens um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA hat die Regierung von Präsident Joe Biden schwere Vorwürfe gegen die Republikaner erhoben. Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter sagte kurz vor dem offiziellen Beginn des G-7-Gipfels in Hiroshima, das Gebaren der Republikaner bei dem Thema untergrabe die amerikanische Führungsrolle in der Welt und die Vertrauenswürdigkeit der USA für internationale Partner.

Es untergrabe auch die zentrale Rolle des US-Finanzsystems in der Weltwirtschaft, wenn die Kreditwürdigkeit der US-Regierung infrage gestellt werde. „All diese Dinge mindern Amerikas Fähigkeit zu führen“, beklagte der US-Regierungsmitarbeiter in Hiroshima, wo die Gruppe der sieben führenden demokratischen Industrienationen von heute bis Sonntag in Japan ihren diesjährigen Gipfel abhält.

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Tausende nationalistische Israelis sind gestern unter starkem Polizeischutz mit israelischen Flaggen durch Jerusalem gezogen. Der umstrittene Marsch führte auch durch das muslimische Viertel der Altstadt, was die palästinensische Seite als extreme Provokation sieht.

Laut der Zeitung „Haaretz“ versammelten sich rund 20.000 Menschen. Unter den Teilnehmenden waren auch Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir sowie Finanzminister Besalel Smotrich.

Der Marsch findet jährlich am Jerusalem-Tag statt. Dabei wird die israelische Eroberung Ostjerusalems während des Sechstagekrieges 1967 gefeiert. Die Palästinenser fordern den arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als künftige Hauptstadt eines eigenen Staates.

Rund 3.200 Sicherheitskräfte waren laut Polizei aus Sorge vor Konfrontationen im Einsatz. Mehrere jüdische Gruppen skandierten während des Marsches Medienberichten zufolge Slogans wie „Tod den Arabern“ und „Möge euer Dorf brennen“.

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