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Im Iran sind einer Menschenrechtsorganisation zufolge seit Beginn des Jahres mehr als 300 Menschen hingerichtet worden. Mindestens 142 von ihnen seien allein im Mai exekutiert worden, teilte die in Norwegen ansässige Organisation Iran Human Rights (IHR) gestern mit. So viele Hinrichtungen in einem Monat habe es seit 2015 nicht mehr gegeben.

Seit dem 1. Jänner zählte IHR mindestens 307 Exekutionen im Iran. Das seien 75 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Allein in diesem Mai wurden den Angaben zufolge im Schnitt vier Menschen pro Tag exekutiert.

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US-Präsident Joe Biden ist bei einer Graduiertenfeier der US-Luftwaffe mitten auf der Bühne gestürzt. Der 80-Jährige stolperte gestern bei der Zeremonie in der Air Force Academy in El Paso County im Bundesstaat Colorado über einen schwarzen Sandsack, als er die Bühne verlassen wollte. Ein Offizier und Personenschützer halfen Biden auf die Beine, der Präsident deutete dann auf den Sandsack.

Anschließend kehrte Biden zu seinem Sessel zurück. Verletzungen schien er sich nicht zugezogen zu haben: „Es geht ihm gut“, schrieb Bidens Kommunikationsdirektor Ben LaBolt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. „Es lag ein Sandsack auf der Bühne, als er Hände schüttelte.“

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In Paris enden heute die seit Montag laufenden UNO-Gespräche über ein für 2024 geplantes internationales Abkommen zur Eindämmung der Plastikmüllflut. Regierungsvertreter aus 175 Ländern suchen nach Lösungen für eine geringere Produktion, die Entsorgung und das Recycling von Plastik. Auch die Gefahren durch Mikroplastik und die Unterstützung der Entwicklungsländer im Umgang mit Plastikmüll waren Thema der Verhandlungen.

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Neun Menschen sind im Senegal bei Zusammenstößen zwischen der Bereitschaftspolizei und Anhängern des Oppositionsführers Ousmane Sonko getötet worden. Die Proteste seien nach einem Urteilsspruch in Teilen von Dakar und anderen Städten ausgebrochen, sagte Innenminister Antoine Felix Abdoulaye Diome im staatlichen Fernsehen. Ein Gericht hatte Sonko zuvor zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Das Urteil stellt Sonkos Chancen auf eine Präsidentschaftskandidatur im nächsten Jahr infrage. „Mit diesem Urteil kann Sonko nicht kandidieren“, sagte einer seiner Anwälte unter Berufung auf das senegalesische Wahlgesetz. Sonko wird beschuldigt, im Jahr 2021 eine 20-jährige Mitarbeiterin eines Massagesalons vergewaltigt und ihr Todesdrohungen ausgesprochen zu haben. Das Gericht sprach Sonko vom Vorwurf der Vergewaltigung frei, befand ihn aber der Straftat des unmoralischen Verhaltens gegenüber Personen unter 21 Jahren für schuldig.

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Die ukrainischen Behörden melden Angriffswellen auf die Hauptstadt Kiew. „Es gibt Explosionen in der Stadt. Die Luftabwehr funktioniert“, sagte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko in einer Mitteilung. Minuten später fügte er hinzu: „Weitere Explosionen in der Stadt“. Zuvor wurde offiziellen Internetseiten zufolge in der gesamten Ukraine wegen russischer Raketenangriffe Fliegeralarm ausgelöst.

 

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