Der US–Elektroautohersteller Tesla setzt in seiner Fabrik in Grünheide trotz unveränderter Produktionsziele weniger Leiharbeiter ein und hat Sonderschichten gestrichen. „Die Gigafactory Berlin–Brandenburg befindet sich weiterhin erfolgreich im Hochlauf„, teilte das Unternehmen mit.
Beim Hochlauf seien wie branchenüblich Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer eingesetzt worden. „Diese Dienstleistung wird zukünftig weiterhin benötigt, jedoch in einem geringeren Umfang.„
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Nach der Flüchtlingstragödie mit Dutzenden Toten vor der Küste Griechenlands hat die Polizei neun Menschen unter dem Verdacht festgenommen, einer Schlepperbande anzugehören. Wie von Seiten der Hafenbehörden verlautete, befindet sich unter den neun Festgenommenen ägyptischer Nationalität auch der Kapitän des Fischerbootes.
Laut Küstenwache wurden bis zum Donnerstagabend 78 Leichen geborgen. Insgesamt könnten bei dem Unglück mehr als 500 Migranten ums Leben gekommen sein, nur 104 überlebten.
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Mit antideutscher Rhetorik macht die polnische Regierung gegen die EU–Einigung zur Asylpolitik mobil und strebt eine Volksabstimmung darüber an. Bei der EU–Entscheidung handele es sich um „ein Diktat, das darauf abzielt, Europa kulturell zu verändern„, sagte Ministerpräsident Morawiecki vor Abgeordneten des Parlaments in Warschau.
Die Polen wüssten sehr genau, was Mitgefühl und Solidarität seien, sagte Morawiecki. „Keiner wird uns Solidarität lehren, und schon gar nicht die Deutschen.„
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Knapp vier Wochen vor dem NATO–Gipfel in Litauen zeichnet sich für den langjährigen Generalsekretär Stoltenberg eine weitere Verlängerung seiner Amtszeit ab. Verteidigungsminister Pistorius sprach sich beim Bündnistreffen in Brüssel klar für den 64–jährigen Norweger aus. Wenn sich die Allianz nicht auf einen Nachfolger einigen könne, sei er „natürlich für eine Verlängerung„.
Auch Pentagonchef Austin lobte Stoltenbergs „beeindruckende Führungsstärke“ und dankte ihm für seine fortgesetzte „Opferbereitschaft„.
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Bei einer Razzia mit Schwerpunkt in Norddeutschland haben Ermittler sechs Menschen festgenommen, die im großen Stil Edelmetalle gestohlen haben sollen. Über Jahre hinweg soll die Gruppe dadurch Millionenbeträge eingenommen haben, wie die Staatsanwaltschaft Hamburg mitteilte. Insgesamt wird gegen elf Verdächtige ermittelt.
Durchsucht wurden jeweils mehrere Wohnund Geschäftsräume in Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg–Vorpommern und Schleswig–Holstein sowie einer in Hessen.
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