Während des von Gefechten begleiteten Abzugs israelischer Truppen aus der palästinensischen Stadt Dschenin im Westjordanland ist Raketenalarm an der Grenze zum Gazastreifen ausgelöst worden. Aus dem abgeschotteten Küstengebiet seien fünf Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden, die man mit Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen erwidert habe, teilte das israelische Militär in der Nacht mit.
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Die Polizei in der britischen Hauptstadt hat erneut Ermittlungen im Zusammenhang mit illegalen Lockdownpartys im Regierungsviertel eingeleitet. Wie Scotland Yard gestern Abend mitteilte, geht es unter anderem um eine Veranstaltung am 14. Dezember 2020.
Eine kürzlich an die Öffentlichkeit gelangte Videoaufnahme hatte das Team des damaligen konservativen Bürgermeisterkandidaten für London, Shaun Bailey, beim ausgelassenen Feiern gezeigt.
Ebenfalls ermittelt werden soll zu einer Veranstaltung im Parlament am 8. Dezember 2020, hieß es in der Polizeimitteilung weiter. Einem Bericht zufolge soll es eine Geburtstagsfeier im Parlament gegeben haben.
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Israels Armee hat rund zwei Tage nach Beginn eines großangelegten Militäreinsatzes mit dem Abzug seiner Truppen aus Dschenin im besetzten Westjordanland begonnen. Erste Soldaten verließen gestern am späten Abend die Stadt, wie das Militär mitteilte. Zuvor hatte bereits Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ein baldiges Ende des Einsatzes angedeutet.
Es sei aber noch unklar, wie lange der Abzug aller Kräfte dauere. Der Einsatz hatte laut Armee zum Ziel, „terroristische Infrastruktur“ islamistischer Extremisten zu zerschlagen.
Palästinensischen Berichten zufolge kam es während des beginnenden Abzugs zu heftigen Feuergefechten mit bewaffneten Gruppen. Auf Videos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie eine Kolonne von Militärfahrzeugen mit Sprengsätzen beworfen wurde
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Waffengewalt hat erneut den Unabhängigkeitstag in den USA überschattet. US-Präsident Joe Biden beklagte gestern die jüngste Welle „tragischer und sinnloser“ Waffengewalt an mehreren Orten des Landes in den vergangenen Tagen. Zugleich erinnerte er an den Unabhängigkeitstag vor einem Jahr, als ein Schütze im US-Bundesstaat Illinois bei einer Straßenparade wahllos in die feiernde Menge schoss und sieben Menschen tötete.
„In nur wenigen Augenblicken wurde dieser Tag des patriotischen Stolzes zum Schauplatz von Schmerz und Tragödie“, erklärte Biden. Der US-Präsident rief die Bundesstaaten und den Kongress dazu auf, Waffengesetze zu verschärfen.
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