Nach der Genehmigung einer Eingreiftruppe für Niger durch die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) wollen sich die Militärchefs der ECOWAS-Staaten morgen in der ghanaischen Hauptstadt Accra treffen. Das verlautete heute aus Militärkreisen. Die ECOWAS setzt jedoch nach eigenen Angaben weiterhin auf eine diplomatische Lösung nach dem Staatsstreich in Niger, wie der ECOWAS-Vorsitzende, Nigerias Präsident Bola Tinubu, zuletzt nach einem Sondergipfel der Gemeinschaft gesagt hatte.
Bei dem Treffen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja hatten sich die Staats- und Regierungschefs der ECOWAS für eine friedliche Lösung ausgesprochen. Zugleich kündigten sie aber die Aufstellung einer Eingreiftruppe an, die in Bereitschaft sein soll, um „die verfassungsmäßige Ordnung in Niger wiederherzustellen“, wie der Präsident der ECOWAS-Kommission, Omar Touray, mitteilte.
Nach dem tödlichen Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio in Ecuador wird die US-Bundespolizei FBI bei den Ermittlungen helfen. Er habe das FBI um Unterstützung gebeten, teilte Präsident Guillermo Lasso gestern Abend (Ortszeit) mit. Das FBI habe dem „Wunsch entsprochen“, so Lasso weiter. Zugleich gab es im Zusammenhang mit dem Mord erste Festnahmen, wie das Innenministerium bestätigte.
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Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist Behördenangaben zufolge mit russischen Kinschal-Hyperschallraketen angegriffen worden – der Flugabwehr sei es aber gelungen, diese abzuwehren. „Wir müssen der Flugabwehr für die abgeschossenen Raketen danken“, sagte der Sprecher der Kiewer Militärverwaltung, Mychajlo Schamanow, heute im Fernsehen. Die Angaben lassen sich aktuell nicht unabhängig überprüfen.
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