Ein Geschworenengremium hat in den Untersuchungen gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump wegen versuchter Beeinflussung des Ergebnisses der Präsidentenwahl 2020 in elf Punkten für eine Anklageerhebung gestimmt. Laut Mitteilung des zuständigen Gerichts in Fulton County werden neben Trump auch zehn weitere Beschuldigte angeklagt, darunter Trumps Ex-Anwalt Rudy Giuliani, so das Gericht am Abend (Ortszeit) laut Reuters.
Trump hatte die Wahl gegen den Demokraten Joe Biden verloren. Georgia gehörte zu den Bundesstaaten, die für den Wahlausgang eine Schlüsselrolle spielten. Das Ergebnis dort war sehr knapp. Trump bemühte sich, seine Wahlniederlage dort nachträglich ungeschehen zu machen. Staatsanwältin Fani Willis untersucht den Fall seit geraumer Zeit.
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US-Präsident Joe Biden hält sich zu den rechtlichen Problemen seines Sohnes Hunter weiter bedeckt. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagte gestern in Washington zur Einsetzung eines Sonderermittlers für Untersuchungen gegen Hunter Biden, das Justizministerium unter Biden arbeite generell vollkommen unabhängig und ohne jede politische Einflussnahme aus der Regierungszentrale.
Mit Blick auf Hunter Biden sagte sie lediglich, der Präsident liebe seinen Sohn und sei „stolz darauf, dass er seine Sucht überwunden hat und sich ein neues Leben aufbaut“. Mehr habe sie zu dem Fall nicht zu sagen.
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Heute jährt sich in Afghanistan zum zweiten Mal der Tag, an dem die radikalislamischen Taliban nach zwei Jahrzehnten wieder die Macht an sich gerissen haben. Am 15. August 2021 stürmten sie den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Kabul und übernahmen nach dem überstürzten Rückzug der internationalen Truppen die Kontrolle. Bis heute wird ihre Regierung von keinem Land anerkannt, westliche Botschaften haben das Land verlassen.
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