Nach der Anklage gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug hat das zuständige Gericht im US-Bundesstaat Georgia eine Kaution in Höhe von 200.000 US-Dollar festgesetzt.
Aus Unterlagen des Gerichts ging gestern hervor, dass sich Trump zu Einzelheiten des Falls nicht mit den 18 Mitangeklagten austauschen darf. Darüber hinaus sind ihm Einschüchterungen möglicher Zeugen untersagt. Diesen von Richter Scott McAfee formulierten Bedingungen stimmten Staatsanwältin Fani Willis und Trumps Verteidiger dem Dokument zufolge zu.
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Italienische Behörden haben ein Seenotrettungsschiff der deutschen NGO Sea-Watch für 20 Tage festgesetzt. Wie Sea-Watch gestern bekanntgab, begründeten die Behörden das mit der Missachtung einer Anweisung zum Ausstiegsort der Passagiere. Das Rettungsschiff „Aurora“ hatte am Freitag 72 Menschen in Seenot im zentralen Mittelmeer aufgenommen und war sich mit den Behörden über den Anlegehafen für das Schiff uneins.
Die „Aurora“ sei von den Behörden angewiesen worden, die Passagiere in den sizilianischen Hafen von Trapani zu bringen, erklärte Sea-Watch. Die Besatzung des Rettungsschiffes habe jedoch betont, dass der Hafen aufgrund zur Neige gehenden Treibstoffs „faktisch unmöglich zu erreichen“ sei. Zudem seien bei hohen Temperaturen an Bord auch die Trinkwasservorräte zur Neige gegangen.
Die Schiffsbesatzung habe darum gebeten, die italienische Insel Lampedusa anfahren zu dürfen, die „etwa viermal näher am Einsatzgebiet“ liege. Das sei von den Behörden jedoch abgelehnt worden. Diese schlugen nach Angaben von Sea-Watch sogar vor, das Schiff solle nach Tunesien fahren
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Rund zwei Monate nach seinem gescheiterten Kurzzeitaufstand in Russland ist im Internet ein neues Video des Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin aufgetaucht.
Der rund 40 Sekunden lange Clip, der Prigoschin in Tarnkleidung und mit Gewehr in der Hand zeigt, sei in einem afrikanischen Land aufgenommen worden, teilte der der Söldnergruppe Wagner nahestehende Telegram-Kanal „Grey Zone“ gestern Abend mit. Genauere Informationen wurden nicht genannt. Unabhängig überprüft werden konnte der Aufnahmeort zunächst nicht.
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