Die ukrainischen Streitkräfte gehen einem Kommandeur zufolge davon aus, die schwierigste russische Verteidigungslinie im Süden des Landes durchbrochen zu haben. Daher könnten sie nun schneller vorrücken, sagte der im Süden kämpfende Kommandeur mit dem Decknamen Kombat gegenüber Medien.„Wir haben die Hauptstraßen, die vermint waren, passiert. Wir kommen zu den Linien, an denen wir vorrücken können. Ich bin sicher, dass wir von hier aus schneller vorankommen werden“, sagte Kombat. Die Ukraine hat im Juni eine Gegenoffensive gestartet, die allerdings nur schleppend vorankommt.
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Mindestens zwei Zivilisten sind offiziellen Angaben zufolge beim Beschuss eines Vororts der ostukrainischen Stadt Kupjansk ums Leben gekommen. „Der Feind hat ein ziviles Objekt getroffen, ein Cafe, wo tagsüber Einwohner waren“, teilte der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubow, heute per Telegram mit. Neben den zwei Todesopfern gebe es auch noch einen weiteren Verletzten.Getroffen wurde die Ortschaft Podoly, ein Vorort von Kupjansk am östlichen Ufer des Oskil. Die russischen Truppen haben in dem Raum ihre militärischen Anstrengungen verstärkt – als Gegengewicht zur ukrainischen Offensive im Süden des Landes. Die Russen sind dadurch zuletzt in der Region im Nordosten der Ukraine weiter vorgerückt. Das im vergangenen Herbst bei der ukrainischen Gegenoffensive befreite Kupjansk ist so bereits mehrfach wieder unter Beschuss geraten.
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Konzerne, die mit fossiler Energie Krisengewinne machen, sollen künftig stärker zur Kasse gebeten werden. Wurde bisher nur Zufallsgewinn abgeschöpft, wenn er 20 Prozent über dem Durchschnittsgewinn vergangener Jahre lag, soll künftig bereits bei zehn Prozent angesetzt werden.„Es darf nicht sein, dass Gewinne privatisiert sind, während Verluste verstaatlicht werden“, wird Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) in einer Medieninformation zitiert. Details sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.
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