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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Die ukrainischen Streitkräfte haben offiziellen Angaben zufolge im Osten des Landes weitere Gebietsgewinne erzielt. Am Frontabschnitt Awdijiwka nördlich der seit 2014 von russischen Kräften besetzten Stadt Donezk sei es gelungen, einen Teil der Siedlung Opytne zu befreien, sagte der Chef der Militärverwaltung von Awdijiwka, Witalij Barabasch, heute im ukrainischen Fernsehen. Die Angaben ließen sich nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.

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In den Gesprächen mit den USA über die mögliche Lieferung reichweitenstarker Lenkflugkörper vom Typ ATACMS an Kiew gibt es nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Bewegung. Es gehe vorwärts, und er hoffe, dass die Ukraine das Waffensystem im Herbst bekomme, sagte Selenskyj dem US-Sender CNN in einem gestern ausgestrahlten Interview.

Es sei militärisch sehr wichtig, auch damit die Gegenoffensive nicht stoppe. Er werde erneut mit US-Präsident Joe Biden darüber sprechen.ATACMS sind Lenkflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern vom US-Hersteller Lockheed Martin, die vom Boden aus gegen Ziele am Boden abgefeuert werden. Kiew fordert sie bereits seit Längerem, die USA zögern bisher.Wegen der hohen Reichweite der Waffensysteme gibt es die Sorge, dass mit ihnen auch Ziele in Russland angegriffen werden könnten.

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Die Kreml-Partei Geeintes Russland hat gestern nach Angaben der Partei bei den Scheinwahlen in den vier von Moskau besetzten Gebieten der Ukraine mit großer Mehrheit gewonnen.Unabhängige Wahlbeobachter und -beobachterinnen gab es bei der Abstimmung nicht. Vom 8. bis 10. September haben in Russland Regional- und Kommunalwahlen stattgefunden. Dabei ließ der Kreml auch in den von Präsident Wladimir Putin völkerrechtswidrig annektierten ukrainischen Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja über die Regionalparlamente abstimmen, die später die Gebietsgouverneure bestimmen sollen.

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Die Ukraine hat Russland für den Tod von zwei humanitären Helfern aus Spanien und Kanada in der Ostukraine verantwortlich gemacht. Das Verteidigungsministerium in Kiew erklärte gestern, russische Soldaten hätten die Spanierin Emma Igual und den Kanadier Anthony Ihnat getötet, die beide für die Hilfsorganisation Road to Relief gearbeitet hatten. Zwei weitere Helfer aus Deutschland wurden demnach bei dem Vorfall nahe der umkämpften Stadt Bachmut verletzt.

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