Im Bemühen um den Abbau der bilateralen Spannungen haben sich hochrangige Vertreter der USA und Chinas zu einem zweitägigen Gespräch auf Malta getroffen. Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, kam dort nach Angaben Washingtons am Samstag und gestern mit dem chinesischen Chefdiplomaten Wang Yi zusammen.„Beide Seiten führten offene, substanzielle und konstruktive Gespräche“, erklärte das Weiße Haus. Ein US-Regierungsvertreter sagte, das Treffen am Wochenende habe sich über insgesamt zwölf Stunden erstreckt.
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Nach zwölf Jahren Bürgerkrieg sitzt der syrische Machthaber Baschar al-Assad nach wie vor fest im Sattel – trotz eines von Repression, Korruption und einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale geprägten Regimes. Der Unmut in der Bevölkerung wächst aber und wird an manchen Orten stärker sichtbar. Seit vier Wochen demonstrieren Menschen in der südsyrischen Stadt Suwaida gegen das Regime. Assad schweigt bisher. Seine Taktik, Minderheiten als „Beschützer“ für den eigenen Machterhalt hiner sich zu versammeln, hat aber Risse bekommen.
Bei erneuten Kämpfen zwischen Regierungstruppen und einer rivalisierenden Miliz sind mehrere Gebäude der sudanesischen Hauptstadt Khartum in Flammen aufgegangen.Von der Nachrichtenagentur AFP verifizierte Aufnahmen in Onlinenetzwerken zeigten gestern in Flammen und Rauch gehüllte Wahrzeichen der Stadt – allen voran der berühmte Greater Nile Petroleum Oil Company Tower, ein kegelförmiges modernes Glasgebäude, das Khartums Skyline prägt.Nach Angaben von Einwohnern der sudanesischen Hauptstadt hatten die heftigen Kämpfe zwischen der Armee und der Miliz Rapid Support Forces (RSF) gestern begonnen. Die Armee beschoss im Viertel Mayo mehrere Stützpunkte der RSF mit Artillerie, während die Miliz das Hauptquartier der Regierungstruppen angriff.
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