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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Der Beschuss einer Klinik in Gaza-Stadt nährt die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges in Nahost. Die islamistische Hamas und einige Nachbarstaaten hatten umgehend Israel verantwortlich gemacht. Israel wies das entschieden zurück und sprach vom Einschlag einer verirrten Rakete der Terrororganisation Islamischer Dschihad in Palästina. Die USA stellten sich auf Basis eigener Erkenntnisse hinter Israel. In einigen Staaten der Region kam es zu neuen Massenprotesten.Die Explosion ereignete sich Dienstag um 18.59 Uhr (Ortszeit) auf dem Gelände des Al-Ahli-Spitals in Gaza-Stadt. Neben Patientinnen und Patienten und Beschäftigten der einzigen christlichen Klinik in Gaza hielten sich zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Menschen in dem Areal auf, die vor Luftangriffen der israelischen Armee geflohen waren. Israel führt im Gazastreifen seit Tagen Vergeltungsschläge als Reaktion auf den terroristischen Großangriff der Hamas am 7. Oktober durch, bei dem 1.400 Menschen in Israel ermordet wurden.Wie viele Menschen bei der Explosion auf dem Spitalsgelände umkamen, war zunächst unklar. Behörden in Gaza sprachen erst von 200 bis 300, später von 500 Toten. Mittwochnachmittag gab das der Hamas-Regierung unterstehende Gesundheitsministerium erstmals eine offizielle Zahl bekannt: Demnach forderte die Explosion 471 Menschenleben, 324 Personen wurden verletzt.

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Ägypten hat nach Angaben von US-Präsident Joe Biden zugesichert, einige Lastwagen mit humanitären Gütern über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen zu lassen. Biden sagte gestern auf seiner Rückreise von einem Besuch in Israel, er habe mit dem ägyptischen Staatschef Abdel Fattah al-Sisi telefoniert.Dieser habe zugesagt, „für den Anfang“ zunächst „bis zu 20 Laster“ über den bisher geschlossenen Grenzübergang zu lassen. Danach könnten möglicherweise weitere Lieferungen folgen.Biden betonte aber, sollte die im Gazastreifen herrschende Hamas die Lieferungen konfiszieren, „dann hört es auf“. Vertreter der Vereinten Nationen würden sich auf der Gaza-Seite um die Verteilung der Güter kümmern. Rafah gilt als einziger Weg, dringend benötigte Hilfe in den von Israel abgeriegelten Küstenstreifen zu bringen.

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Nach Österreich und Deutschland führt nun auch Italien wieder Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Raums ein. Ab Samstag und zunächst für einen Zeitraum von zehn Tagen werde an der Grenze zu Slowenien wieder kontrolliert, teilte die italienische Regierung gestern mit. Brüssel sei bereits informiert worden.Rom begründete die Maßnahme unter anderem mit Sicherheitsbedenken nach der jüngsten Eskalation im Nahost-Konflikt. Seit dem blutigen Hamas-Angriff auf Israel habe die Gefahr „gewalttätiger Aktionen“ auch innerhalb der EU zugenommen. Zusätzlich verschärft werde die Lage durch den „konstanten Migrationsdruck“, dem das Land ausgesetzt sei.

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